Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Die Gendarmerie ermittelt im privaten Umfeld

Kim Kardashian: "Ich hatte Angst, vergewaltigt zu werden"

Wenige Stunden nach dem erschreckend brutalen Überfall auf den Reality-TV-Star wurden jetzt schreckliche Details zu der Tat veröffentlicht, die viele Fragen aufwerfen.

Es war wohl der größte Schockmoment ihres Lebens: In der Nacht zum Sonntag wurde Kim Kardashian in einem Pariser Luxushotel überfallen, ausgeraubt und gefesselt zurückgelassen. Mittlerweile sind Details über den Tathergang bekannt geworden, die Fans und Presse weltweit schockieren.

Kim Kardashian in Todesangst
In der Nacht zum Montag wurde Kim Kardashian Opfer eines gewalttätigen Raubüberfalls, der sich wie folgt zugetragen hat: Die als Polizisten verkleideten bewaffneten Diebe, hätten sich am späten Abend Zutritt zu Kardashians Luxushotel in Paris verschafft, wo die Berühmtheit weilte, um die Fashion Week zu besuchen. Die Männer, die in das Hotelzimmer einbrachen, sollen laut Kims Sprecherin zu fünft gewesen sein. Kim, die sich zum Zeitpunkt des gewaltsamen Eindringens gerade zu Bett begeben wollte, wurde durch laute Schritte und ihr fremde Stimmen auf die Situation, die sich in der unteren Ebene ihres zweistöckigen Hotel-Appartements abspielte, aufmerksam. 

Brutaler Angriff
Bevor das It-Girl ihre Leibwächter informieren konnte, seien die Männer bereits mit vorgehaltener Waffe in ihr Zimmer gestürmt und hätten ihr das Telefon entreißen können. Anschließend sei Kim Kardashian von den Männern mit einer an ihren Kopf gepressten Waffe gefesselt, in die Badewanne gelegt und ins Badezimmer eingesperrt worden sein. In diesem Moment, so der Bericht des Nachrichtenportals "TMZ", ging die Mutter zweier Kinder davon aus, ihre Peiniger würden sie vergewaltigen. Wehrlos und aus Angst um ihr Leben bettelte sie immer wieder um Gnade und versuchte an die Vernunft der Verbrecher zu appelieren. Gott sei Dank hatten die fünf kein Interesse an der Frau von Kanye West - sie wollten ihren Schmuck. Insbesondere der 4-Millionen-Dollar-Ring, den der TV-Star zur Verlobung von seinem Gatten geschenkt bekommen hatte, hatte es den Räubern angetan. Um weitere Hilferufe und die panischen Schreie der 35-Jährigen zu verhindern, legten ihr die Männer Klebeband um den Mund.
 

Wertvolle Beute

Ganze sechs Minuten dauerte der schockierende Überfall, der bei Kim Kardashian Spuren hinterlassen hat. Die erbeuteten Gegenständen haben einen Wert von knapp 10 Millionen Euro. Darunter befinden sich Kims vier Millionen Dollar teurer Verlobungsring, eine Schatulle mit Schmuck im Wert von fünf Millionen Euro und zwei Smartphones, auf denen sich Kardashians ganz persönliche und brisante Bilder sowie Daten befinden. Glücklicherweise hielten sich die Kinder der Familie zum Zeitpunkt des Überfalls nicht in dem Zimmer der Mutter auf. Sie wurden von ihrer Nanny andernorts betreut. Die aufgewühlte Kim  und ihre Freundin Simone, die sich während des Überfalls im ersten Stock des Appartements in ihrem Badezimmer einsperrte, um von dort aus Kims Bodyguard Pascal Douvier zu informieren, verließen Paris sofort am Montagmorgen Richtung New York. Kardashians Ehemann Kanye West hatte seinen Auftritt beim "The Meadows"-Festival am Sonntagabend direkt abgebrochen, als er von den Geschehnissen in Paris erfuhr. Pascal Duvier soll übrigens nur zwei Minuten nachdem die Räuber das Hotelzimmer verlassen hatten, eingetroffen und Kim von ihren Fesseln befreit haben.

Suche nach Verdächtigen

Die französischen Behörden suchen indess unter Hochdruck nach den Dieben. Wo zu Beginn der Ermittlungen noch polizeilich organisierte Verbrecherbanden im Fokus der Gendarmerie standen, konzentrieren sich die Ermittler nun auf das nähere Umfeld der Kardashians. Da die Verbrecher optimal über den Sicherheitszustand der Familie Bescheid wussten, wird in Erwägung gezogen, dass ein  Bodyguard Kardashians für die Planung und Umsetzung des Überfalls verantwortlich sein könnte. Laut Kim sprachen alle Männer französisch. Auch der gebürtige Deutsche Pascal Duvier, der seit 2014 für Kim und Kanye arbeitet, geriet kurzzeitig in das Fadenkreuz der Ermittlungen. Nur zwei Minuten nach dem Ende des Raubüberfalls traf er am Tatort ein - den Abend hatte er als Leibwächter mit Kims Schwestern Kendall Jenner und Kourtney Kardashian in einem Pariser Nachtclub verbracht.
 

War es ein "Inside Job"?

Die Ermittler sprechen indess weiterhin von einem möglichen "Inside Job". Ob an diesen Vermutungen etwas dran ist, werden die weiteren Ermittlungen zeigen. Pascal Duvier äußerte sich nun ebenfalls zu dem Vorfall und drohte den Dieben auf seinem Blog mit den Worten "Ihr habt Euch mit dem Falschen angelegt". Auch Steve Stanulis, Ex-Polizist und kurzzeitiger Sicherheitsmann an der Seite der Kardashian-Wests bestärkt die Vermutung der französischen Polizei. Der "New Yorker Post" erläuterte er: "Entweder war es ein Insider-Job oder eine PR-Maßnahme. Das Hotel ist so sicher, dass irgendjemand den Tätern einen Tipp gegeben haben muss, dass sie [Kim, annahme der Redaktion] alleine war oder die Täter reingelassen haben.", so der Ex-New-Yorker-Cop.
 

Wer tatsächlich hinter dem Überfall steckt werden die Ermittler hoffentlich bald aufklären. Bleibt zu hoffen, dass sich Kim von dieser Horrornacht ohne bleibende Schäden erholen wird.