Wer nachts häufig aufwacht kennt das Problem: Man kommt einfach nicht mehr zur Ruhe und liegt hellwach im Bett. Doch wieso ist das so und wie können schlaflose Nächte verhindert werden?
Der wohlverdiente Schlaf kann schnell unterbrochen werden: Ein schlechter Traum, eine volle Blase oder zu viele Gedanken im Kopf – es gibt viele Faktoren, die verhindern, dass wir durchschlafen. Habt ihr dieses Problem häufiger, solltet Ihr überlegen, wie Ihr möglichst schnell wieder zur Ruhe findet. Diese Dinge sollten dabei auf jeden Fall vermieden werden:
Unnötige Gänge ins Bad
Körperliche Anstrengung lässt Euren Körper wach werden. Nach einem Gang ins Bad wird es Euch also schwerer fallen, wieder einzuschlafen. Euer Herzschlag wird beschleunigt und das im Bad vorhandene Licht gibt dem Körper das Signal: "Der Tag bricht an, mach' dich bereit“.
Spielereien am Smartphone
Der Griff zum Smartphone ist für viele zur unerlässlichen Gewohnheit geworden. Auch nach dem nächtlichen Erwachen checken deshalb viele ihre Mails oder sozialen Netzwerke – und haben dann mit Schlaflosigkeit zu kämpfen. Das blaue Licht, welches Euer Smartphone ausstrahlt, verhindert die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin. Ohne dieses findet der Körper nur schwer zur Ruhe – und Ihr liegt deshalb lange Zeit wach. Meist ist der Griff zum Smartphone völlig überflüssig. Würdet Ihr schlafen, hättet Ihr ja schließlich auch kein Verlangen danach.
Laut Forschern basiert die nächtliche Schlaflosigkeit häufig auf der Tatsache, dass Euer Zimmer zu warm ist. Temperaturen zwischen 16 und 18 Grad sind für das Schlafzimmer-Klima optimal - alles darüber ist zu warm und erschwert Euch vor allem die Einschlafphase. Auch frische Luft kann helfen. Es gilt also: Fenster auf, Heizung aus!
Wenn beim nächtlichen Erwachen nicht gerade der Magen knurrt, sollte ein Gang zum Kühlschrank auf jeden Fall vermieden werden. Die Aufnahme von Nahrung signalisiert Eurem Körper, dass ein neuer Tag angebrochen ist. Im Normalfall erfolgt die erste Mahlzeit schließlich erst in Form des Frühstücks. Um Magenknurren mitten in der Nacht zu vermeiden, solltet Ihr nicht zu früh vor dem Schlafengehen Eure letzte Mahlzeit zu Euch nehmen. Eine leckere Zwischenmahlzeit kurz vor dem Zähneputzen zum Beispiel sorgt für das richtige Sättigungsgefühl und lässt Euch schlafen – die ganze Nacht.
Der häufigste Grund, der Euch die Nachtruhe kostet? Ihr macht Euch zu viele Gedanken. Selbst wenn Ihr dann doch mal wieder einige Minuten nicht mehr einschlafen könnt, solltet Ihr Euch nicht unnötig stressen. Auch bei entspanntem Liegen erhält der Körper die nötige Energie für den folgenden Tag - vorausgesetzt, das Handy bleibt, wo es ist ...