Der morgendliche Kaffee macht nicht wach, sondern schlapp ...
Alle Liebhaber des gebrühten Bohnentrunks sollten jetzt genau aufpassen: Denn Kaffee in der Früh macht nicht wach, sondern eher schlapp.
Alle Liebhaber des gebrühten Bohnentrunks sollten jetzt genau aufpassen: Denn Kaffee in der Früh macht nicht wach, sondern eher schlapp.
Nach dem Aufstehen, auf dem Weg zur Arbeit oder im Büro – Kaffee gilt als Wachmacher schlechthin. Das Koffein in dem Gebräu und die heiße Temperatur sorgen dafür, dass viele Millionen Menschen morgens richtig in Schwung kommen. Ein Wissenschaftler hat dieses Phänomen jetzt hinterfragt und kam letztendlich zu dem Schluss: Das beliebte Getränk vertreibt weder Kummer noch Sorgen. Im Gegenteil! Warum der Trunk am Morgen dem Wachwerden entgegenwirkt und wann die perfekte Zeit zum genießen ist, erfahrt Ihr hier.
Der Grund, warum Ihr morgens keinen Kaffee zu Euch nehmen solltet, ist folgender: Der Körper besitzt einen 24-Stunden-Rhythmus. Rund um die Uhr werden Stoffe ausgeschüttet, die wach halten. Cortisol, das Stresshormon, wird beispielsweise früh morgens freigesetzt und lässt uns erwachen. Wer in diesem Zeitraum, zwischen acht oder neun Uhr morgens, eine Tasse Kaffee trinkt, vermindert die Wirkung des körpereigenen Stoffs. Das Gegenteil tritt also ein: Ihr werdet weniger schnell fit! Das gleiche gilt für die Zeiten zwischen zwölf und ein Uhr mittags und halb sechs bis halb sieben abends. Die perfekte Zeit für einen frischen, heißen Kaffee ist laut dem Forscher Vormittags, zwischen halb zehn und halb zwölf, sowie von halb zwei bis fünf Uhr nachmittags. In diesen Zeiträumen wird die Cortisol-Ausschüttung und der körpereigene Tagesrhythmus nicht beeinflusst. Gegen ein Kaffeekränzchen am Nachmittag ist also nichts einzuwenden! Wer dennoch der Meinung ist, er brauche den Wachermacher morgens, um in Schwung zu kommen, der darf dem Placebo-Effekt danken ...