Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Deshalb bringen sich so viele Promis ins Schwitzen

#22pushupchallenge: Liegestützen für den guten Zweck

Zwei Jahre nach der "Ice Bucket Challenge“ hat das Netz einen neuen Trend gefunden: Die #22pushupchallenge lässt Stars aktiv werden – doch hat sie auch einen traurigen Hintergrund.

Promis spenden gerne Geld für den guten Zweck - besonders, wenn sie alle Welt davon in Kenntnis setzen können. Im Rahmen der "Ice Bucket Challenge“ schütteten sich Nutzer weltweit vor zwei Jahren Eiswasser über den Kopf, um auf die Nervenkrankheit ALS aufmerksam zu machen. Viele Millionen beteiligten sich an der Aktion. Nun gibt es eine neue Challenge.

Sportliche Aktion

Um die #22pushupchallenge erfolgreich zu meistern, müssen an 22 aufeinanderfolgenden Tagen 22 Liegestützen absolviert werden. Als Beweis sollte täglich ein Video der sportlichen Aktivität gepostet werden. Viele Prominente haben sich bereits dazu entschlossen, mit den Liegestützen ein Zeichen zu setzen. Stars wie David Beckham oder Jason Statham sorgen mit ihrer Teilnahme für die nötige Aufmerksamkeit in sozialen Netzwerken. Und sogar die Bundeswehr gab nun durch einen Instagram-Post bekannt, dass mehr als 800 Soldaten aus 20 verschiedenen Nationen mitgemacht hatten. Doch was steckt eigentlich hinter der Aktion? Und wieso beteiligt sich die deutsche Bundeswehr daran?
 

Viraler Trend

Der Grund für die Challenge ist ein trauriger: Laut einer US-Studie nehmen sich täglich 22 US-Kriegsveteranen das Leben. Neben dem viralen Hype, soll auch die Spendenkasse aufgefüllt werden. Die Organisation "Kill 22“ versucht, die unter Kriegsveteranen verbreiteten posttraumatischen Belastungsstörungen, zu bekämpfen und will Betroffenen und Angehörigen die nötige Unterstützung zur Verfügung stellen. Anfangs war die #22pushupchallenge vor allem unter Soldaten bekannt. Mittlerweile hat der Trend jedoch auch den Rest der Gesellschaft erreicht. Das Ziel der Organisation? 22 Millionen Liegestützen für den guten Zweck. Derzeit sieht es so aus, als hätte "Kill 22" dieses Ziel bald erreicht: Mehr als 20 Millionen Menschen haben sich bereits für den guten Zweck sportlich betätigt. Die Organisation hofft nun, auch Spendengelder in ähnlicher Größenordnung generieren zu können. Na dann: Push it!