Nun ist Schluss: Die größten Plattenlabel gehen vor Gericht
„Stream Ripping wird zu einer großen Bedrohung der Musikindustrie.“
„Stream Ripping wird zu einer großen Bedrohung der Musikindustrie.“
Es geht zu weit: Universal, Warner Bros, Sony und viele anderen Plattenlabel klagen gegen die Betreiber von YouTube-mp3.org, einem deutschen Service, welcher es erlaubt den Ton aus Videos zu "filtern". Auch weitere Webdienste sollen betroffen sein.
Die Kläger beschwerten sich: „Stream Ripping wird zu einer großen Bedrohung der Musikindustrie. Es ist ein illegaler Ersatz zum Kauf der Songs selbst!“
Durch ein paar simple Mausklicks werden monatlich Millionen von Tracks illegal heruntergeladen und die Firma des deutschen Philip Matesanz soll ganze 40 Prozent des Stream Rippings weltweit ausmachen.
Deshalb will die Musikindustrie seine Page zerstören und die Urheberrechtsverletzungen sollen gestoppt werden: Die Webadresse soll freigegeben und die Dienstleistungen sollen eingestellt werden. Zusätzlich verlangen die Kläger einen gesetzlichen Schadenersatz.
Seit Jahren ist der Streit um die Plattform in den Medien. Spätestens nachdem der Bundesverband für drei große Musikunternehmen im Jahr 2013 vor einem Gericht klagte, setzten sich mehr und mehr Vertreter der Musikindustrie für das Aus der Seite ein.