Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Gar nicht so schwer

Fünf Wege, um Menschen an gesunde Ernährung zu gewöhnen

Mit einfachen Tricks im Alltag kann man sich selbst und andere daran erinnern gesünder zu essen.

Zwischen den Stühlen

Es ist eine uralte Frage im Namen des Gesundheit: Wie schafft man es, dass sich die Allgemeinheit ausgewogener ernährt, man aber trotzdem die freie Kaufentscheidung des Individuums nicht zu stark beeinträchtigt? Hier sind fünf Ideen, die auf Studien basieren und das Potential haben eine positive Veränderung herbeizuführen.   

#1 Vorausdenken
Eine Schule in Florida, USA, benutzt ein Softwareprogramm mit dem die Schüler ihr Mittagessen planen und bestellen können. In einer Studie wurden sie mit einem Smiley-Gesicht belohnt, wenn sie alle fünf gesunden Optionen wählten. Wer sich für fettige Gerichte entschied hatte am Ende die Möglichkeit sich die Bestellung noch einmal zu überlegen und zu bearbeiten.

#2 Den Weg weisen

Professoren der “New Mexico State University”, USA, haben in einer interessanten Testreihe festgestellt, dass selbst einfache Erinnerungen an gesunde Lebensmittel den Konsumenten helfen bessere Entscheidungen zu treffen. So sollen Schilder wie “Folge dem grünen Pfeil für gesunde Nahrung” fantastische Ergebnisse erzielt haben.

#3 Das System austricksen

Kinder und Jugendliche verstehen oft noch nicht, wie wichtig gesunde Ernährung ist. Deswegen haben Wissenschaftler Achtklässler in zwei Gruppen aufgeteilt. Beide erhielten ein nahrhaftes Mittagessen. Gruppe eins wurde dazu noch erklärt, warum Proteine und Vitamine von solch hoher Bedeutung sind. Am nächsten Tag sollten alle Kids dann ihr eigenes Menü zusammenstellen. Gruppe zwei wählte im Durchschnitt viel ungesünderen Optionen. Der Ton macht also die Musik.

#4 Produktplatzierung revolutionieren  

Experten, die Supermärkte in Sachen Produktplatzierung beraten, tendieren dazu zu sagen, dass gesunde Lebensmittel an die teuren und offensichtlichen Plätze im Laden gestellt werden sollen.

#5 Mit Worten gewinnen

Forscher an der “Cornell University”, USA, haben herausgefunden, dass auch die Bezeichnung von Gerichten im Restaurant einen Effekt auf den Endkonsumenten haben kann. So sollen Worte wie “traditionell” oder “herzhaft” öfter bestellt worden sein.