Virtual Reality: Wenn eine Schaufensterpuppe zum sexy Anime wird
Geht Virtual Reality da nicht vielleicht doch etwas zu weit?
Geht Virtual Reality da nicht vielleicht doch etwas zu weit?
Auf der Leitmesse für Videospiele und Mobile Games in Asien ist es mit 270.000 Besuchern laut, bunt und oftmals auch ganz schön skurril. Dating-Simulationen spielen in Japan momentan eine große Rolle und gerade männliche Liebeshungrige greifen oft auf Virtual Reality zurück, um romantische Bedürfnisse auszuleben.
Zum Glück dieser Gamer wächst das Angebot stetig und das Verlangen der Männer kann auf verschiedenste Weise angesprochen werden. So auch mit „E-mote“, einem Programm, welches 2D-Illustrationen in 3D-Animationen umwandelt.
Dank dieser Erfindung fühlen sich die lüsternen Besucher also als würden sie heiße Charaktere in einem Spiel anfassen. Sensoren in den Puppen erkennen diese Berührungen und führen zu einer Reaktion der weiblichen Animes, um den Usern ein so echtes Erlebnis wie nur möglich zu bescheren. Nach der Benutzung schwärmte ein 27-Jähriger: „Es gab Momente, da fühlte es sich an als ob es echt sei, das war überraschend.“
So positiv die Liebeshungrigen auch reagierten, eine Frage bleibt doch: Geht das nicht doch zu weit? Denn auch wenn die virtuelle Freundin und alle Simulationen und Apps die Einsamkeit für ein paar Klicks und Berührungen vergessen lassen, so bleibt der Moment, bei welchem man die Brille ablegen muss.