Neue Studie sagt: Tattoos können bei Jobsuche helfen
Eines der großen Argumente gegen Tattoos ist die Toleranz im Job. Doch laut einer neuen Studie soll das jetzt kein Problem mehr sein. Im Gegenteil.
Eines der großen Argumente gegen Tattoos ist die Toleranz im Job. Doch laut einer neuen Studie soll das jetzt kein Problem mehr sein. Im Gegenteil.
Viele Berufe kommen mit einem bestimmten Dress Code und dem Druck immer businessmäßig und glatt gebügelt auszusehen. Sichtbare Tattoos gehören oft nicht zu diesem Standard. Eine aktuelle Studie der “St. Andrews” Universität in Schottland meint jetzt aber, dass bunte Körperbilder bei der Bewerbung für einige Jobs sogar helfen können. Und dazu gehören überraschenderweise sogar Berufe, die man normalerweise als Tattoo-Tabu-Zone betrachtet …
In der Testreihe wurden US-amerikanische und britische Personalchefs von hippen Bars und schicken Restaurants mit den Fotos von vier Männern und vier Frauen in ihren Dreißigern konfrontiert. Die Hälfte gezeigten Personen haben mit Hilfe von Photoshop Tattoos verpasst bekommen, die teilweise sehr sichtbar (zum Beispiel am Hals) angebracht waren.
Interessanterweise waren die Manager der schicken Restaurants weniger von den tätowierten Kandidaten begeistert. Die Barchefs jedoch hatten gerade an diesen Bewerbern das meiste Interesse und hätten vorzugsweise die Arbeiter mit Körperbemalung eingestellt. Laut Interpretation der Forscher haben diese Ergebnisse etwas mit dem Zielgruppenalter des jeweiligen Geschäfts zu tun. Während hauptsächlich junge Menschen, die heutzutage schon an den Anblick von Tattoos gewöhnt sind und diese tolerieren, Bars besuchen, möchten die Restaurantchefs ihrer älteren und betuchteren Kundschaft keine sichtbaren Bildchen zumuten.
Doktor Andrew Timmings sagte dazu: “Tattoos können heutzutage als perfekte Marketingstrategie eingesetzt werden. Körperbemalungen können also in manchen Branchen ein Vorteil sein, vorausgesetzt sie passen zur Marke und zum Image des Unternehmens.”
Laut dem Experten ließe sich das auf viele Berufsfelder übertragen.