Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Diese Geschichte schockiert die Welt

Überlebender des Massakers von Orlando stirbt drei Monate nach dem Amoklauf!

Ein 34-jähriger Überlebender des Amoklaufs von Orlando wurde im Garten eines Freundes tot aufgefunden. Nur drei Monate nach der schrecklichen Tat schlug das Schicksal erneut zu.

Das Massaker im "Pulse“-Club in Orlando schockte die ganze Welt. Am zwölften Juni wurden 49 Menschen getötet und 53 weitere verletzt, als sie unbeschwert in einem Club ihr Leben feierten. Das Attentat war das folgenschwerste in den Vereinigten Staaten seit den Anschlägen vom 11. September 2001 und der weltweit gravierendste Gewaltakt gegen Homosexuelle. Viele der Überlebenden tragen auch drei Monate nach der Bluttat bleibende psychische Schäden mit sich. Einer von ihnen wurde jetzt tot aufgefunden.

Tragischer Tod

Chris Brodman wurde vor wenigen Tagen von Sanitätern leblos im Garten eines Freundes aufgefunden. Er war einer der Überlebenden des Attentats von Orlando. Nach der Tat schrieb der 34-Jährige über seinen Facebook-Kanal: "Ich schaue zurück und was für mich unheimlich wichtig ist, ist die Unterstützung und die Liebe der Menschen – hier in Orlando und auf der ganzen Welt.” Des Weiteren erzählte Chris Brodmann in zahlreichen Fernsehsendungen von seinen Schreckenserlebnissen im Club. Auch ein Tattoo zum Zeichen seiner Dankbarkeit und zum Gedenken an die vielen Opfer ließ sich der junge Mann stechen.

Schwere Schicksalsschläge

Die Todesursache des 34-Jährigen ist bisher nicht bekannt. Nach Angaben der Polizei gibt es keine Anzeichen von Gewalteinwirkung. Die genauen Umstände soll eine Autopsie klären. Sein Partner Cord Skyla sammelt nun zusammen mit Freunden Geld für die Beerdigung des jungen Amerikaners. Für ihn ist der plötzliche Tod von Chris Brodman ein schlimmer Schicksalsschlag, über welchen er nur schwer hinwegkommt. Auf Facebook schrieb er: "Ich kann nicht schlafen, ich kann nicht atmen. Ich weiß nicht, was ich ohne ihn machen soll.” Erst im Juni musste Cord Skyla schwere Stunden durchstehen, als er im "Pulse"-Club Freunde starben sah. Der erneute Verlust zeigt wieder einmal, wie gnadenlos das Schicksal sein kann. Für Chris Brodmann und die Familie des Opfers kann man nur alles Gute wünschen und hoffen, dass sie einen Weg finden das Geschehene zu verarbeiten.