Eine Untersuchung der "University of California“ hat die unglaubliche Manipulation durch aufwendige Recherchen an mehr als 300 Dokumenten nun aufgedeckt. In den 1960er Jahren soll die Branche Studien in Auftrag gegeben haben, die den Zusammenhang zwischen Zuckerkonsum und Herzerkrankungen verharmlosen sollten. Unter anderem war beispielsweise die "Harvard University“ an den absichtlich falschen Studien beteiligt. Professoren dieser wurden damals für die Veröffentlichung falscher Artikel mit bis zu 50.000 Dollar entlohnt. Die scheinbar schuldige Zutat für die in den 1960ern häufig auftretenden Herzerkrankungen, war schnell gefunden.
Hohe Glaubwürdigkeit
Anstatt Zucker waren, laut den von der Zuckerindustrie manipulierten Studien, Fette und Cholesterin verantwortlich für die durch Ernährung bedingten Erkrankungen. Die damalige Stiftung der Zuckerindustrie, die heute der amerikanische Verband der Zuckerindustrie ist, wurde in den Veröffentlichungen der Studien nie als Auftraggeber genannt. Die damals gedruckten Artikel waren also durchaus glaubhaft, da niemand den entscheidenden Zusammenhang erkennen konnte. Die bereits verstorbenen Wissenschaftler der damaligen Untersuchung waren in der Branche hoch angesehen. Einer von ihnen war D. Mark Hegsted, welcher später der Leiter des "Department of Agriculture“ in den USA wurde und der Regierung 1977 dabei half, Ernährungsrichtlinien zu entwerfen, die bis heute gültig sind. Kein Wunder also, dass die Studien zum damaligen Zeitpunkt kaum angezweifelt wurden!