Aus diesem Grund sollten Eltern ihre Kinder früh ins Bett schicken
Wie eine neue Studie erklärte, müssen Eltern ihre Kids früh ins Bett schicken, damit aus ihnen später keine übergewichtigen Teenies werden.
Wie eine neue Studie erklärte, müssen Eltern ihre Kids früh ins Bett schicken, damit aus ihnen später keine übergewichtigen Teenies werden.
„Geh früh ins Bett, damit du später nicht fett wirst“ - So krass könnte man die Worte der Eltern formulieren, welche sich die neuesten Forschungsergebnisse einer Studie zu Herzen nehmen. Denn jetzt wurde mithilfe einer neuen Studie herausgefunden, dass Kids, die früh ins Bett geschickt werden, ein geringeres Risiko aufweisen, als Teenage übergewichtig zu sein.
Forscher an der Ohio State Universität sollen dies herausgefunden haben, nachdem sie einen Blick auf den Zusammenhang zwischen Übergewicht und der Schlafenszeit analysiert haben.
Kinder wurden für dieses Experiment über einen Zeitraum von zwölf Jahren immer wieder zum Gesundheitscheck eingeladen und was stellte sich heraus? Eines von zehn Kids, welches zwischen vier und acht Jahren vor 20.00 Uhr ins Bett gegangen war, war im Teenageralter fettleibig.
Rund 19 Prozent der Kleinkinder, welche erst nach 21.30 Uhr zur Ruhe kamen, hatten später mit Übergewicht zu kämpfen.
Als Grund für diese Entwicklung nannten die Forscher der Ohio State Universität das Naschen nach dem Abendessen und zu wenig Schlaf in der Nacht.
Auch erklärte Professorin Anderson, dass eine gesunde Portion Schlaf sich positiv auf das Verhalten des Nachwuchses ausüben würde und es von Vorteil wäre, wenn man einem bestimmten Rhythmus folgen würde.
Rituale gibt es nicht mehr
Psychologin Dr Becky Spelman erklärte ebenfalls, dass viele Kinder heutzutage die normale „Bad-Buch-Bett“-Routine nicht mehr kennen. „Kinder brauchen viel mehr Schlaf als ihre Eltern. Sie wachsen, ihr Gehirn und die Kreativität entwickeln sich. Viele Kids lesen heutzutage kein Buch mehr, sondern spielen nur noch Spiele auf dem iPad oder Handy, welches eher nachhaltig für die Entwicklung ist.“
Demnach sollen nur noch 26 Prozent der befragten Eltern ihren Kids vor dem Einschlafen etwas vorlesen. Jeder fünfte Grundschüler soll sogar ein Fernsehen in seinem Zimmer haben und mit diesem einschlafen.
„Die sogenannte ‚Quality Time‘ (Qualitätszeit) gibt es kaum noch. Normalerweise sollten Eltern ihren Kindern ihre volle Aufmerksamkeit schenken, ihnen etwas vorlesen oder mit ihnen über den Tag reden. Diese Zeit geht neuerdings verloren, Kinder schlafen schlechter ein und wachen häufiger auf“, erklärte die Psychologin abschließend.