Begründet wurde der Beschluss mit einer neuen Untersuchung. Diese belegte, dass Hausaufgaben lange nicht so wichtig sind wie bisher vermutet. Vor allem dann, wenn Eltern diese aktiv kontrollieren, soll der Lerneffekt sehr gering sein. Zudem würden Hausaufgaben Schüler unter Druck setzen und es unmöglich machen, dass andere, für die Entwicklung wichtige Aktivitäten, ausgeführt werden könnten. Durch Hausaufgaben werden bessere Schüler noch besser – aber schlechte eben auch noch schlechter. Um dieses Ungleichgewicht also zu verhindern, verzichtet man in der "Cherry Park“ Grundschule in Portland zukünftig komplett auf die lästige Begleitung eines jeden Schülers. Die Schule will die Entwicklung der neuen Regelung allerdings genau im Auge behalten. Sollte diese einen negativen Effekt auf das Lernverhalten der Kinder haben, will man mit sofortigen Veränderungen reagieren. Das interessante Projekt bekommt also eine Chance – und wird die betroffenen Grundschüler mit Sicherheit glücklich stimmen.