Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Je blonder umso weiter oben auf der Karriereleiter?

Blondes Do It Better? Warum Brünette weniger erfolgreich sein sollen

Wer Erfolg im Job will, sollte vielleicht darüber nachdenken, sich die Haare zu blondieren. Zwei Professorinnen der kanadischen University of British Columbias behaupten nämlich zu wissen, dass Blondinen deutlich erfolgreicher sind, als brünette Kolleginnen.

Wer Erfolg im Job will, sollte vielleicht darüber nachdenken, sich die Haare zu blondieren. Zwei Professorinnen der kanadischen University of British Columbias behaupten nämlich zu wissen, dass Blondinen deutlich erfolgreicher sind, als brünette Kolleginnen. 

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Gerade einmal zwei Prozent der Weltbevölkerung wird blond geboren. Alle anderen müssen wohl im Laufe der Zeit zu chemischen Farben greifen, um den kühlen, verführerischen Haar-Ton auf dem Kopf tragen zu können. Umso auffälliger ist also, dass die Mehrheit der Frauen in Führungspositionen aus Blondinen besteht. Doch wieso ist das so?

Klassisches Vorurteil
Eine Straßenumfrage der beiden Professorinnen Jennifer Berdahl und Natalya Alonso der University of British Columbia in Vancouver, ergab, dass brünette Business-Ladies zwar kompetenter wirken, Blondinen jedoch erfolgreicher aussehen. 100 Passanten sollten Anhand Beispielfotos, die je eine Blondine und eine Brünette zeigten, angeben, welches der beiden Frauen in ihren Augen attraktiver, kompetenter und selbstständiger ist. Aussagen, die die Studienleiter den Passanten zu den Bildern präsentierten, mussten der jeweiligen Frau zugeordnet werden: "Ich dulde keinen Chef neben mir" oder "Meine Mitarbeiter wissen, wer der Boss ist" wurden allesamt den hellhaarigen Damen zugesprochen. Heißt das etwa: Blondinen wirken erfolgreicher? Und das, wo sie doch seit je her eigentlich als "dumm" abgestempelt werden. 

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Ab zum Friseur?

Um eines klarzustellen: eine Untersuchung an 100 Passanten ist noch längst keine wissenschaftlich fundierte Studie. Dazu bedarf es mehr Probanden und mehr Meinungen. Außerdem kommt hinzu, dass - wie anfangs bereits erläutert - nur zwei Prozent der Weltpopulation natürlich blond sind. Das müsste bedeuten, dass alle anderen Blondinen von Natur aus entweder schwarzhaarig, rothaarig oder brünett sein müssten und nur dank der Hilfe des Friseurs zu einer "erfolgreichen" Geschäftsfrau aufgestiegen sind. Das wiederlegt jedoch eindeutig die Blondes-Do-It-Better-Annahme der kanadischen Professorinnen. Knoten im Kopf? Man sollte eben keiner Statistik glauben, die man nicht selbst gefälscht hat.  

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