Menschen die Trashfilme schauen sind intelligenter!
Wer bisher ein schlechtes Gewissen beim Anschauen von trashigen Filmen hatte, kann jetzt beruhigt sein – denn die verrückten Streifen werden hauptsächlich von intelligenten Menschen eingeschalten.
Wer bisher ein schlechtes Gewissen beim Anschauen von trashigen Filmen hatte, kann jetzt beruhigt sein – denn die verrückten Streifen werden hauptsächlich von intelligenten Menschen eingeschalten.
Filme wie "Sharknado“ oder "Attack of the Jurassic Shark“ sind meist nur Lückenfüller im nächtlichen Fernsehprogramm. Die billig und auffällig skurril produzierten Werke werden allerdings hauptsächlich von intelligenten Menschen geschaut – so eine neue Studie:
Kulturelle Allesfresser
Menschen, die auf Trashfilme stehen, werden von Filmexperten gerne "kulturelle Allesfresser“ genannt. Egal ob Mainstream-Filme oder tiefsinnige Dramen – diese Zielgruppe lässt sich für alles begeistern. Überraschend ist hierbei, dass Trashfilm-Fans nicht etwa ungebildet sind, sondern größtenteils sogar zur deutschen Bildungselite gehören. 75 Prozent haben das Abitur, ein Studium oder sogar eine Promotion abgeschlossen. Doch wieso schaut man sich solche offensichtlich schlechten Filme überhaupt an?
Um Gefallen an Trashfilmen zu finden, muss man diese mit einer gewissen Ironie betrachten. Gelingt einem dies, können sie unterhaltsam und komisch wirken. Außerdem sind die Filme eine Abwechslung zu normalen Blockbustern und Kinofilmen. Unerwartete Wendungen, unrealistische Effekte und das ehrliche Aufgreifen eigentlich komplexer Themen machen die Billig-Streifen gerade für intelligente Menschen so interessant. Filme wie "Sharknado" können dem Betrachter also nur gefallen, wenn es ihm gelingt, sich auf Neues einzulassen. Wirklich beliebt sind solche Filme aber nicht. Nur wenige schaffen es auf die Kinoleinwand und wenn doch spielen sie meistens kaum Erfolge ein. Seid Ihr allerdings auf der Suche nach einer Abwechslung zum täglichen Fernsehprogramm, solltet Ihr vielleicht mal einen Trashfilm in Erwägung ziehen und Euch über schwache Dialoge und miese Kameraführung amüsieren – ganz ohne schlechtes Gewissen.