Teenager ruft Polizei wegen "langweiligem" Familienurlaub

Dass Kinder oder Teenager aus Jucks zum Hörer greifen und die Polizei rufen, ist nicht selten. Besonders wenn junge Menschen in Notsituationen sind, ist die Alarmbereitschaft von Hilfs- und Rettungskräften sehr hoch. Doch eine 15-Jährige aus Mississauga, einer Ortschaft in Kanada, rief nun die Ordnungshüter wegen eines unglaublichen Verbrechens: Sie wurde laut eigener Aussage von ihren Eltern "gezwungen", mit in den "langweiligen" Familienurlaub zu fahren! Das brachte sie auf die kuriose Idee, die Notfallhotline der Polizei zu rufen.

Auch wenn solche Anrufe relativ ungefährlich klingen, stellen sie für Polizei und Rettungskräfte eine große Behinderung dar! In der Zeit, die aufgewendet wird, um den Scherzanrufen nachzugehen, könnte ein echter Notfall in der Leitstelle eintreffen und hinten angestellt werden. Die Polizeiarbeit wird durch solche Lappalien ausgebremst. Dadurch kann bei echten Notfällen wertvolle Zeit verloren gehen, die nicht selten über Leben und Tod entscheidet! Außerdem können Scherzanrufe rechtlich verfolgt werden: Wer ohne triftigen Grund bei Polizei, Feuerwehr und anderen Notfall-Nummern anruft, muss mit saftigen Strafen rechnen. Im Falle der 15-jährigen Kanadierin trat genau das ein: Ihr wurde zu dem ach so schrecklichen Familienurlaub eine Geldstrafe aufgebrummt - die natürlich ihre Eltern übernehmen mussten. Scheint sich gelohnt zu haben ...