Wir bewegen uns immer weniger
Studie sagt: Zu langes Sitzen kann tödlich sein
Durchschnittlich sieben Stunden verbringen die Bundesbürger im Sitzen.
Neue Studie
Die Deutschen Krankenversicherung (DKV) und das Zentrum für Gesundheit durch Sport und Bewegung der Sporthochschule Köln (DSHS) hat vor wenigen Wochen eine neue Studie in Auftrag gegeben. Nun wurden die Forschungsergebnisse ausgewertet.
Demnach arbeiten in Deutschland fast die Hälfte aller Berufstätigen am Schreibtisch, sitzen durchschnittlich sieben Stunden auf ihrem Stuhl und bewegen sich selbst in der Mittagspause kaum.
Dabei kann zu langes Sitzen sogar tödlich sein, erklärte Ingo Froböse, Leiter der Studie, mit folgenden Worten: „Jede zusätzliche Stunde Sitzen erhöht das Sterberisiko.“
Seit Jahren erforscht
Was albern klingt, haben mehrere Studien bereits belegt. Schon in der Vergangenheit hatte die US-amerikanische Gesundheitsstudie „National Health and Nutrition Examination Survey“ herausgefunden, dass Menschen, die täglich sechs oder mehr Stunden im Sitzen verbracht hatten, eine um 20 Prozent höhere Sterberate aufwiesen als Personen, die nur bis zu drei Stunden täglich im Sitzen arbeiteten.
Wie wäre es also mit einem Spaziergang in der Mittagspause?