Studie schlägt Alarm: Deutsche bewegen sich immer weniger
Es geht bergab mit der Gesundheit der Deutschen: Immer weniger Menschen bewegen sich regelmäßig, stattdessen bilden elf Stunden Sitzen pro Tag die Norm.
Es geht bergab mit der Gesundheit der Deutschen: Immer weniger Menschen bewegen sich regelmäßig, stattdessen bilden elf Stunden Sitzen pro Tag die Norm.
Die Deutsche Sporthochschule in Köln (DSHS) hat in einem Bericht mit dem Titel „Wie gesund lebt Deutschland 2016“ gefährliche Tendenzen unter der Bevölkerung festgestellt – dies berichtete die Sendung „Heute“ vom ZDF.
Denn die Empfehlung, sich pro Woche mindestens 150 Minuten zu bewegen – also gerade einmal zweieinhalb Stunden – wurde dieses Jahr nur noch von 45 Prozent der Bevölkerung umgesetzt. Vor zwei Jahren waren es immerhin noch 54 Prozent.
Vor allem während der Arbeit werde überwiegend gesessen – über den Tag verteilt rund elf Stunden. Der Bewegungsmangel könnte zwar schon durch leichte Veränderungen in der Unternehmerkultur verbessert werden – ob sich das in der Praxis aber wirklich umsetzen lässt, bleibt fraglich.
Gerade einmal elf Prozent der Befragten leben der Studie zufolge „relativ gesund“, mit den Bewohnern von Mecklenburg-Vorpommern an der Spitze. Am ungesündesten sollen demnach Menschen in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen leben.
Auch bei den Geschlechtern gibt es einige Unterschiede: Frauen ernähren sich im Schnitt gesünder, während Männer mehr rauchen und trinken.
Gesundheit kann aber auch mit dem Lebensstil ausgeglichen werden: Während sich junge Menschen grundsätzlich mehr bewegen, ernähren sich Ältere im Gegenzug dafür gesünder.