Ist es wirklich bald möglich, virtuellen Sex mit seinem Idol haben zu können?

Ein jeder, der einen Celebrity-Crush hat, hat sich schon einmal vorgestellt, einen schönen und vor allem privaten Abend mit seinem Lieblingspromi zu verbringen. Auch Küsse und intime Zärtlichkeiten kommen in solchen Wunschvorstellungen nicht selten vor. Davon ist auch Ted Harrison überzeugt. Der Filmproduzent, der bereits mit der Virtual Reality Technik gearbeitet hat, ist der festen Meinung, dass es dank dieses Technik-Coups in naher Zukunft die Möglichkeit geben wird, Stars und Sternchen zu sich nach Hause und eventuell auch ins Bett zu holen.

Von den Toten auferstanden
Virtual Reality und auch Hologramm-Projektionen von bereits verstorbenen Künstlern sind nichts Neues. Doch diese speziell entwickelte Technik ermöglicht es sogar, menschliche Nähe nachzuahmen. Echte Berührungen und das Gefühl, Objekte, wie etwa Körperteile seines Idols zu streicheln, sollen mit Hilfe von Ultraschallwellen übertragen werden können, so Harrison. Doch nicht nur für das intime Miteinander kann diese Technik verwendet werden. Auch Stars wie Elvis Presley oder Amy Winehouse können mit Hilfe von Harrisons Erfindung wieder zu Leben erweckt werden - um so zum Beispiel auf einer privaten Geburtstagsfeier zu performen! Hologramm-Auftritte von verstorbenen Stars sind auch bei Preisverleihungen immer noch ein absoluter Hit - dank Harrison soll dies in Zukunft auch für den Otto Normalverbraucher erschwinglich sein. Die erotisch-angehauchte Weiterentwicklung dieser Idee sorgt allerdings für moralische Bedenken: Auf der einen Seite fragt man sich, ob verstorbene Musiker mit solch einer Technologie einverstanden wären. Andererseits gäbe es so aber auch die Chance, Menschen ein Erlebnis der besonderen Art zu ermöglichen. Gerade wenn man nicht mehr in den Genuss eines Auftrittes eines toten Promis kommen konnte, könnte man das auf diese Art nachholen. Wer allerdings auf körperliche Nähe mit dem Idol aus ist, der wird noch einige gerichtliche Instanzen abwarten müssen - denn bis es zum intimen Kuscheln mit dem Hologramm-Star kommen könnte, wird sicherlich noch viel Zeit vergehen und viel Gegenwind aufkommen.