Warum sind Hosengrößen von Shop zu Shop verschieden?

Wir kennen es doch alle: Du möchtest Dir eine neue Hose kaufen und weißt, welche Größe Du trägst. Also gehst Du ins Einkaufszentrum und in den Shop Deiner Wahl. Du schnappst Dir die Jeans in der bestimmten Form und Farbe und gehst zur Umkleidekabine. Zack geht es raus aus der alten und rein in die neue Hose. Plötzlich das: Du bekommst den Reisverschluss nicht mehr zu. Doch wie kann das sein? Du hast ja schließlich keine fünf Kilo in den letzten 20 Sekunden zugenommen …

Keine Sorge, es liegt nicht an Dir. Laut „Vox.com“ liegt es an der Industrie.

In einem Selbstversuch hat sich eine Dame drei Hosen in Größe 36 gekauft. Im Clip sagte sie folgendes zu ihrem Experiment: „Alle Jeans haben die selbe Größe und doch hätten die Resultate nicht unterschiedlicher sein können. Die Hose von Zara war an der Hüfte zu locker. Den Reisverschluss der Jeans von Forever 21 konnte ich noch nicht einmal schließen. Nur das Paar von Topshop saß perfekt.“

Es sind nur Nummern
Lynn Boorady, Professorin für Philosophie, klärt auf: „Es liegt nicht an Dir, es liegt an der Industrie. Mit dem weiblichen Körper ist alles in Ordnung. Es sind nur verschiedene Nummern und wenn man die Zahl, die sich hinter der Jeans verbirgt, nicht mag, muss man sie einfach rausschneiden.“

Ebenfalls heißt es, dass sich Kundinnen und Kunden an den gängigen Kleidergrößen wie beispielsweise XS, M, XXL oder 38 bis 58 orientieren können. Auch sind die für einen Schnitt verwendeten Maße nicht nur von Geschäft zu Geschäft verschieden, sondern weisen auch regionale und nationale Differenzen auf.