Andrej Beuc: Extremsportler stirbt bei Liveübertragung
Bei einer Liveübertragung eines Brückensprungs musste Extremsportler Andrej Beuc sein Leben lassen.
Bei einer Liveübertragung eines Brückensprungs musste Extremsportler Andrej Beuc sein Leben lassen.
Tod bei Liveübertragung
In Bosnien und Herzegowina fand vor wenigen Tagen ein Wettkampf im Brückenspringen statt. Als der slowenische Extremsportler Andrej Beuc an der Reihe war, war das Publikum außer sich vor Freude.
Der 34-Jährige sprang von rund 19,3 Metern ins Wasser, seine Fans applaudierten. Kurze Zeit später tauchte Beuc auf und schnell wieder unter. Jubelrufe wurden erstickt, ein Raunen ging durch die Menge.
Doch was war passiert?
Wie die Aufnahmen eines Kamerateams beweisen, hatte der Extremsportler Probleme beim Eintauchen und wurde im Anschluss von der Strömung abgetrieben. Selbst Rettungsboote eilten herbei. Jede Hilfe kam zu spät.
Andrej Beuc starb nach einem Brückensprung, die Liveübertragung wurde abgebrochen.
Brückenspringen ist ein illegaler beliebter und lebensgefährlicher Badespaß. Laut Paragraf 118 des Ordnungswidrigkeitengesetzes (OwiG) ist eine solche Handlung strafbar. Doch immer wieder wagen vor allem Jugendliche den Sprung ins kühle Nass.
Dies hingegen ist mit Vorsicht zu genießen: Allein in den letzten zehn Jahren seien mehr als 100 Menschen beim Brückenspringen zu Tode gekommen. Unzählige Mutige haben sich Knochen gebrochen und mussten im Krankenhaus behandelt werden