Darum wachen wir immer vor dem besten Teil des Traumes auf
Im Traum sind wir oft kurz davor etwas Großartiges zu erleben und plötzlich wachen wir auf. Aber wieso?
Im Traum sind wir oft kurz davor etwas Großartiges zu erleben und plötzlich wachen wir auf. Aber wieso?
Es ist ein bittersüßes Szenario mit dem wir wahrscheinlich alle schon Bekanntschaft gemacht haben. Man hat einen tollen Traum und genau vor dem vermeintlich besten Part wacht man auf. Das mag bei Albträumen vielleicht ein Segen sein, doch bei einem positiven Traum ist es einfach nur nervig - Schließlich will man ja wissen wie die Geschichte ausgeht!
Diese Art von Träumen nennt man auch Klarträume, denn die schlafende Person ist sich bewusst aus einem solchen erwacht zu sein und kann sich an die Handlung erinnern. Manche Experten behaupten sogar, dass der Träumende bei Klarträumen Kontrolle über die Handlung oder die darin vorkommenden Personen hat.
Warum wir immer vor dem Höhepunkt des Traumes aufwachen hat weniger mit dem Inhalt des Traumes zu tun, und mehr mit dem Fakt, dass wir die ganze Nacht hindurch träumen. Ob wir uns am nächsten Morgen oder nach dem Aufwachen daran erinneren, liegt an dem Schlafzyklus in welchem wir gerade geträumt haben.
Schlafexperte Ross Calvin erklärte dem britischen “Mirror”, dass dieses Phänomen häufig, aber nicht ausschließlich, während der REM-Schlafphase auftritt. Dieser Ausdruck steht für “Rapid Eye Movement” (zu deutsch etwa: Schnelle Augenbewegungen) und bezeichnet das letzte Schlafstadium vor dem Aufwachen. “Diese Phase ist normalerweise die längste und typisch für intensive Träume”, sagte er.