Dass die Chinesen ein sonderbares Verhältnis zu Tieren haben, ist hinlänglich bekannt. Der neueste Vorfall, der sich in einem Einkaufscenter im Guangzhou abspielt, macht jedoch richtig wütend!
macht jedoch richtig wütend!
Perverse Kundenstrategie
Um das Shoppingvergnügen seiner Gäste hochzuhalten, tut die "Grandview Mall" in Guangzhou wirklich alles. Nicht nur, dass im Inneren der Mall allerlei Topmarken hausen, man beheimatet dort jetzt auch noch den traurigsten Bären der Welt. So zumindest lautet die vorherrschende Meinung über den weißen Vierbeiner in den sozialen Medien. Das Abscheuliche daran ist, dass erst der Aufenthalt in dieser Mall dem Bär so zugesetzt hat. Hier ist er nämlich in einem zellenartigen Käfig untergebracht, indem er keinerlei Bewegungsfreiheit hat. Und weshalb wird dem Tier ein solches Leid zugefügt? Einzig und allein für den Foto-Spaß der Besucher der Shopping-Mall.
Diese klopfen pausenlos an die Käfigscheibe, um den Eisbären zu einem Selfie zu animieren. Und nicht nur der Eisbär muss leiden. Ein Walross, ein Wolf und Weißwale sind ebenfalls unter abscheulichen Bedingungen im Shopping-Center untergebracht. Wie das Tier überhaupt in die "Grandview Mall" kam ist bislang völlig ungeklärt. Keine zwei Meinungen herrschen über die Tatsache, dass solche Wildtiere nicht für privatwirtschaftliche Entertainmentzwecke ausgenutzt werden dürfen. Der britische Naturschutz-Experte David Neal, bringt diesen Fall treffend auf den Punkt indem er sagt, dass Reichtum immer vor dem Wohlstand käme, solange ein solcher Umgang mit Tieren geduldet wird. Man kann dem armen Vierbeiner und den anderen Tieren in der "Grandview Mall" nur wünschen, dass sie schnellstmöglich aus dieser Hölle befreit werden!
