Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Eine Hommage an Kindernamen, die verboten gehören!

4Real, Traffic oder Talula Does The Hula From Hawaii

Es ist vielleicht das schönste Ereignis im Leben: Die Geburt des eigenen Kindes. Mutter und Vater hatten nun fast neun Monate Zeit, um sich einen Namen für den kleinen Zwerg zu überlegen - doch bei manchen Vornamen fällt einem einfach nur die Kinnlade runter!

Es ist vielleicht das schönste Ereignis im Leben: Die Geburt des eigenen Kindes. Mutter und Vater hatten nun fast neun Monate Zeit, um sich einen Namen für den kleinen Zwerg zu überlegen - doch bei manchen Vornamen fällt einem einfach nur die Kinnlade runter!

Kopfschütteln

Auf den Spielplätzen dieser Welt hört man immer wieder die verrücktesten Kindernamen. "Schneewittchen", "Winnetou" oder "Tarzen" sind dabei zwar eher selten, dennoch gibt es in Deutschland wirklich Kinder, die so heißen! Wenn Eltern ihren Neugeborenen fragwürdige Vornamen wie "Pieandsauce" oder "Metallica" geben wollen, macht ihnen das Standesamt in der Regel - und Gott sei Dank - einen Strich durch die Rechnung. Doch nicht nur Deutsche wollen ihre Kleinen mit peinlichen Vornamen scheinbar strafen. Tatsächlich gibt es fast in jedem Land der Welt Kindernamen, die per Gesetz verboten wurden. So ist es in Mexico gesetzeswidrig seinen Nachwuchs "Robocop", "Terminator" oder "James Bond" zu nennen. Auch der Antrag eines Paares auf den Vornamen "Circumcision" wurde von den Behörden abgelehnt: Dieser "Name" beschreibt nämlich nichts geringeres als das englische Wort für die traditionelle Beschneidung von männlichen Säuglingen und Kleinkindern. Wer verrückt genug ist, sein eigen Fleisch und Blut so nennen zu wollen, muss sich weder über Gegenwind, noch über ein weinendes Kleinkind wundern, dass im Sandkasten gemieden und alle spielen muss. 
 

Keine Geschmackssache

Wo die ausländischen Behörden vermehrt die Namensgebung durch Hollywood-Bekanntheiten stoppen, legen deutsche Ämter wert darauf, die Kirch im Dorf zu lassen. So ist es hierzulande untersagt, sein Neugeborenes "Satan" nennen zu wollen. Von örtlichen Standesämtern wurden zudem die Gesuche "Waldmeister" und "Whiskey" abgelehnt.

Pepsi-Carola
Dass es dennoch Eltern gibt, die sich mit ihrer ungewöghnlichen Namenswahl durchsetzen konnten, bewiesen 1959 Heinrich Zimmermann und seine Frau. Diese gaben ihrer Tochter den stark-Marken-fixierten Namen "Pepsi-Carola". Doch, wie die heute 57-Jährige stolz verkündet, handelt es sich bei ihrem verrückten Namen nicht um einen Gag, sondern tatsächlich um Hommage an den Limonanden-Hersteller. Dieser feierte die Einführung seiner Limonade auf dem deutschen Markt am 4. Mai 1959 - dem Jahr, in dem die Hamburgerin geboren wurde. In feinster Werbemanier versprach der US-Konzern allen Eltern, die ihre Neugeborenen offiziell den Vornamen "Pepsi" geben würden, 10.000 DM und 16 Jahre lang Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke für das Kind. Kuriose Geschichte, oder? Pepsi-Carola Krohn findet ihren Namen nicht schlimm - im Gegenteil. Kein Wunder: Sie wurde ja auch 16 Jahre dafür entschädigt.

Die spinnen, die Schweden

Aber nicht jedes Kind ist im Nachhinein so stolz auf seinen von den Eltern gewählten Namen. Das dürfte einem Paar aus Schweden auch so langsam dämmern. Dort versuchten Mama und Papa gegen die geltenden Regelungen der Namensgebung zu protestieren und beantragten kurzerhand für ihren Sohn den Rufnamen "Brfxxccxxmnpcccclllmmnprxvclmnckssqlbb11116". Ähm, was? Ausgesprochen werden sollte der Hieroglyphen-Name, der wohl jeden Menschen auf der Welt in den Wahnsinn und jedes Pass-Maß gesprengt hätte, wie "Albin". Stellt sich nur die Frage: Wieso um alles in der Welt nennt ihr euer Kind dann nicht einfach Albin?!
 

Wem das noch nicht genug Wirrwarr war, für den haben wir hier weitere Namen aus aller Welt, die als unzulässig gelten: 4Real, Traffic, Talula Does The Hula From Hawaii, Nutella und Nirvana. Einfach nur schön, oder? Da können sich die Ochsenknecht-Kids ja richtig über ihre Namen freuen ...