Was wir von der Fußball-Europameisterschaft gelernt haben
Vier Wochen Fußballfieber – nun ist alles vorbei!. Grund genug, auf diese ereignisreiche Veranstaltung zurück zu schauen.
Vier Wochen Fußballfieber – nun ist alles vorbei!. Grund genug, auf diese ereignisreiche Veranstaltung zurück zu schauen.
Gestern Abend, um kurz vor Mitternacht, stand es fest: Portugal wird erstmals in der Geschichte Fußball-Europameister. Auch ohne den verletzten Ronaldo bewies die Mannschaft von Trainer Fernando Santos Kampfgeist und sicherte sich durch den goldenen Treffer in der Verlängerung den Titel. Auch wenn das Finale wenig Höhepunkte bot, waren die vier Wochen EM mit echten Hinguckern gespickt und zwar nicht nur auf dem Spielfeld. Die witzigsten Erlebnisse abseits haben wir noch einmal für Euch zusammengefasst.
Die Italiener gehörten angesichts der blamablen Vorstellungen in den Jahren zuvor zu den positiven Überraschungen des Turniers. Besonders der Sieg im ersten Gruppenspiel gegen Belgien beeindruckte die Konkurrenz mächtig. Nach dem Spiel wusste Torwart Ganluigi Buffon gar nicht wohin mit seiner Freude. Voller Enthusiasmus schwang er sich nach dem Spiel an die Torlatte und krachte prompt auf seinem Allerwertesten. Bis zur WM heißt es nun: Bizeps stählern Gianni!
Auch wenn Deutschland erfolgreich ins Turnier startete, war Jogi Löw während dem ersten Spiel gegen die Ukraine nicht ganz so wohl zu Mute. Es zwickte mal hier, es juckte mal da und selbst die so hochgelobten Deodorant-Sprays versagten kläglich. Dennoch sagen wir: Danke Jogi für dieses geile Turnier!
28,32 Millionen Deutsche hielten in der 77. Minute des EM-Viertelfinals Deutschland gegen Italien den Atem an! Ein Handspiel von Boateng führte zum Strafstoß für die Italiener und sorgte für den zwischenzeitlichen Ausgleich. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte die DFB-Elf das Spiel im Griff. Doch wie konnte es zu diesem Handspiel kommen? Fast schon akrobatisch versuchte Boateng den Ball abzuwehren. Dennoch taten sich durch diese Aktion ungeahnte Talente des Jérôme Boateng auf. Um seine Zukunft braucht er sich mit diesem graziösen Bewegungstalent auf jeden Fall keine Sorgen zu machen.
Er spielte bei der EM keine einzige Minute und war trotzdem der Star der Nordiren: Will Grigg! Seine Hymne "Will Grigg's on fire" war das musikalische Highlight der EM. An dieser Stelle ersparen wir uns weiter Kommentare und lassen die nordirischen Fans sprechen:
Die Überraschung der EM war zweifellos der Sieg der Isländer gegen das Mutterland des Fußballs - England. Auch bei der walisischen Nationalmannschaft löste diese Niederlage große Schadenfreude aus.
Ob man ihn nun verehrt oder nicht: Das frühe Aus von Christiano Ronaldo im EM-Finale tat jedem Fußballfan weh. Er quälte sich zehn Minuten lang über den Platz, aber letztlich war das Foul des Franzosen Dimitri Payet zu schmerzhaft, als dass ein Weiterspielen für den Star infrage kam. Zur Verlängerung kam Ronaldo jedoch wieder aus der Kabine hervor und pushte seine Mitspieler zum Titel! Seinen Trainer Fernando Santos ließ er dabei ziemlich alt aussehen. Christiano war nun der Chef neben dem Platz. Einfach grandios! Ein echter Vollblutfußballer eben ...