Nach zahlreichen Skandalen lebt Britney Spears seit Jahren unter gesetzlicher Fürsorge. Auch weiterhin soll Vater Jamie ihre Finanzen regeln.
Britney Spears war in den 90er Jahren das Popsternchen schlechthin. Doch der Erfolg ist nicht spurlos an ihr vorbeigegangen. Durchfeierte Nächte, zu viel Alkhol und Pech in der Liebe ließen sie schließlich abstürzen; Nervenzusammenbruch inklusive. Seit 2007 darf sie deswegen nicht mehr selbst über ihr Millionenvermögen verfügen.
Die Vormundschaft klappt hervorragend. So hervorragend sogar, dass derzeit kein Ende ihrer gesetzlichen Fürsorge in Planung ist. Weder Britney, noch ihr Vater Jamie scheinen damit ein Problem zu haben. 2007 hatte der ehemalige Teenie-Star ihren Tiefpunkt erreicht. Familienmitglieder hatten sogar Sorge, die Sängerin würde sterben.
Nachdem Britney in die Psychiatrie eingewiesen wurde, erkämpfte sich 2008 Vater Jamie Spears die Vormundschaft für seine Tochter. Im Falle Spears gibt es jedoch zwei unterschiedliche gesetzliche Fürsorgen. Die eine kümmert sich um die Person, die andere um die Finanzen. Ob Jamie wirklich nur das Wohl seiner Tochter im Sinn hatte oder das ihrer Finanzen, bleibt weiterhin fraglich.
Die gesetzliche Fürsorge kümmert sich hauptsächlich um Britneys Vermögen. Als sie sich noch eigenständig um ihre Finanzen kümmerte, herrschte das reinste Chaos. Die Blondine war mit der Vermögensverwaltung einfach überfordert.
Mit der Zeit und einer gescheiten Reglung sparte sie sogar gute 12,7 Millionen Euro. Auch droht Spears mittlerweile kein Sorgerechtsverlust mehr für ihre beiden Söhne. Ganz im Gegenteil, sie ist zu einer großartigen Mutter geworden.
Das Popsternchen hat einen riesigen Stab an Mitarbeitern. Gemeinsam mit ihrem Vater, Jamie, kümmert sich ein Team aus Anwälten und Doktoren um ihr Wohl. Trotz Vormundschaft hat Britney eine erhebliche Entscheidungsfreiheit - sofern es um alltägliche Angelegenheiten geht.
Fakt ist, falls die anhaltende Vormundschaft beendet wird, könnte die US-Sängerin jederzeit in alte Verhaltensmuster zurückfallen. Da die gesetzliche Fürsorge für alle Beteiligten so gut funktioniert und ihre engsten Vertrauten sich wirklich zu sorgen scheinen, ist kein Ende in Sicht.