will.i.am: Streaming-Dienste erschweren Musikern das Leben
Die Musikindustrie ist noch nicht bereit für die technische Revolution und wird laut will.i.ams dunkler Prophezeiung auch bald durch sie zerstört.
Die Musikindustrie ist noch nicht bereit für die technische Revolution und wird laut will.i.ams dunkler Prophezeiung auch bald durch sie zerstört.
will.i.am stellte gleich klar: „Musik wird immer Musik bleiben.” Trotzdem hat der Rapper große Zweifel, ob die Musikindustrie an sich noch eine große Zukunft haben oder nicht bald durch die technischen Entwicklungen zugrunde gerichtet wird.
Denn die Technikwelle, die wie „ein Tsunami“ über die Industrie rollt, so beschrieb es der "Black Eyed Peas"-Rapper, kippe die Industrie bis zu dem Punkt, wo sie sich fragen müssen: „Wie machen wir überhaupt noch Geld?“
Wills These macht genau da weiter, wo Taylor Swifts Kampf gegen Apple aufhörte, als sich die Sängerin dafür einsetzte, Musik nicht mehr kostenlos im Stream anbieten zu wollen.
Obwohl er schwarz für die Zukunft der Industrie sieht, bleibt will.i.am optimistisch, was die Musik an sich an geht. Dem Rapper ist besonders wichtig, neue Künstler zu entdecken und diese dann zu unterstützen.
Als Jurymitglied der britischen und australischen Version des Casting-Formats „The Voice“ hatte er auch direkt ein paar Vorschläge, wen er noch alles gerne in der Jury neben sich sitzen sehen würde.
„‘The Voice‘ sollte aus mir, Pharrell Williams, Madonna, Ester Dean und Dr. Luke bestehen. Das wär eine kranke Show, weil sowohl Madonna als auch ich ein Label haben. Wir würden uns darum prügeln, wer wen bei welchem Label unter Vertrag nehmen dürfte“, so Will scherzhaft.