Am 1. Dezember 2017 brachten Farid Bang und Kollegah ihr Kooperationsalbum “Jung, brutal, gutaussehend 3” - kurz “JBG 3” - auf den Markt und stürmten damit direkt die deutschen, schweizer und österreichischen Singlecharts. 17 Tracks ist die LP schwer, welche in letzterem Land mit Gold und in Deutschland sogar mit einer Platin Schallplatte ausgestattet wurden. Soweit, so gut, denkt man sich! Doch hier kommt der Haken, welcher einen weltweiten Skandal auslöste: Während die Jugend alle Lieder feierte und zu den krassen Beats und Dissen abgingen, wurde das Werk ebenfalls für einen “ECHO” in der Kategorie “Hip-Hop/Urban - National” nominiert - und gewann den Preis am 12. April 2018. Farid Band und Kollegah haben den Award dankend entgegengenommen und sich via Instagram für all ihre Supporter bedankt.
Nach der Live-Aufzeichnung der “ECHOs” meldeten sich schließlich unglaublich viele Stars und Sternchen selbst zu Wort, gaben ihre eigenen Auszeichnungen wieder ab und gestanden, dass sie mit einem Musikpreis, der eine Plattform für Antisemitismus, Frauenverachtung und Homophobie darstellt, nichts zu tun haben möchten - verständlich! Was jedoch nicht verständlich ist, ist die Tatsache, dass allen Zuschauern daheim vor dem Fernseher eine andere Version des Events vorgespielt wurde und jene damit hinters Licht geführt wurden.
So soll VOX-Moderator Amiaz Habtu unter anderem erklärt haben, dass Farid Bang und Kollegah sich zu den Themen Antisemitismus, Frauenverachtung und Homophobie nicht weiter zu Wort melden und kein Statement abgeben wollten. Was Millionen von Zuschauern jedoch nicht gezeigt wurde, war eine rausgeschnittene Szene kurz vor der eigentlichen “ECHO”-Verleihung, in welcher sich Farid Bang bei allen Anwesenden in der Messe Berlin entschuldigt hatte.
Exakt diese Ansprache wurde jetzt von dem YouTube-Kanal “Vierundzwanzigsieben" ins Netz geladen und verärgert alle Fans der Rapper: