Ein Wochenendtrip nach New York City, samt Flügen, Unterkunft und Apple-Shopping kommt Euch günstiger, als das iPhone X direkt in Europa zu kaufen!
Das iPhone X ist das Must-Have für Smartphone-Junkies. Doch mit einem Preis von 1.159 Euro kaum erschwinglich. In den USA kostet Apples neuester Coup jedoch nur 830 Euro. Ist das nun unfair oder eine Chance? Eher letzteres. Denn alle, die unbedingt in den Genuss des iPhone X kommen, gleichzeitig noch die beste Stadt der Welt erleben und dabei auch noch sparen wollen, sollten nun aufmerksam weiterlesen.
Am 3. November kommt das Smartphone der Superlative in Amerika in die Stores. Für Euch heißt das: Ihr habt noch genügend Zeit Euch einen Flug und eine Unterkunft in New York City zu buchen, bevor Ihr Euch in die Schlange am Apple-Store anstellen dürft. Ja, richtig gehört: Die Flüge nach New York, eine Airbnb-Behausung und der Kauf des iPhone X in Amerika kommt Euch günstiger, als das Gerät direkt in Deutschland oder dem europäischen Ausland zu erwerben. Unglaublich, oder?
Der Niederländer Juan Buis, der unter anderem für das Webmagazin "The Next Web" schreibt, veröffentlichte auf seiner Twitter-Page eine einfache Rechnung, die beweist, dass es machbar ist, das iPhone X für 1.155 Euro, also vier Euro günstiger als in Europa, zu erwerben. Klingt nicht viel! Wenn man jedoch bedenkt, dass in diesem Preis die komplette Anreise nach New York und die Unterkunft für zwei Nächte sowie das Smartphone an sich inbegriffen ist, scheint es für iPhone-Liebhaber nun kein Halten mehr zu geben. Juan Buis gibt an, dass die Flüge in die Stadt, die niemals schläft, aus seiner Heimatstadt Amsterdam 275 Euro kosten. Hinzu kommt eine günstige Airbnb-Unterkunft für 50 Euro. Das iPhone X kostet Vorort 830 Euro - das macht eine satte Ersparnis und einen coolen Trip in den Big Apple. Was Juan in seiner Kalkulation jedoch absolut nicht berücksichtigt: Amerikanische Smartphones haben ein Sim-Lock und senden auf einer anderen Frequenz als deutsche Handys - das bedeutet: Wer es in Deutschland nutzen möchte, muss es entweder langwierig entsperren lassen oder für die uneingeschränkte Nutzung nochmals tief in die Tasche greifen. Hinzu kommt zudem, dass Deutsche, die Technik aus den USA einführen wollen, beim Zoll zur Kasse gebeten werden. Die Einfuhrabgaben belaufen sich auf 19 Prozent Mehrwertsteuer. Handelt es sich bei Juan Buis Aufzählung also um eine utopische Milchmädchen-Rechnung?
Wir haben nachgerechnet, ob sich der Trip über den großen Teich tatsächlich lohnt. In den USA wird das iPhone X mit 256 Gigabyte für 1.149 Dollar, umgerechnet also 970 Euro angeboten. In Deutschland erhalten Käufer das Gerät für satte 1.319 Euro, das wären umgerechnet also 1.562 Dollar. Zieht man nun den europäischen Preis von 1.319 Euro von der umgerechneten Differenz, den 970 Euro ab, so erhält man ein Budget von 349 Euro. Es klingt fast nicht machbar, doch wer sich Zeit nimmt und Billig-Fluggesellschaften wie WOW air nach der günstigsten Verbindung durchsucht, kann tatsächlich Hin- und Rückflüge von Amsterdam nach New York für 294 Euro finden. Jedoch bleiben Euch so nur noch 55 Euro für eine Bleibe für zwei Tage. Wer auch das deichseln kann, erhält das iPhone X an sich tatsächlich um einiges günstiger als alle Europäer und hat zudem einen coolen Trip in den Big Apple gemacht. Jedoch kann man nicht sagen, dass die Reise samt iPhone billiger wäre, als das Gerät direkt in Europa zu kaufen - man bedenke die 19 Mehrwertsteuer. Zudem habt Ihr in New York dann auch noch nichts gegessen - aber wer braucht schon Nahrung, wenn er das neue Apple-Smartphone der Superlative haben kann? #IronieOff