Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Der etwas andere IQ-Test

Kurios: Der Inhalt einer Windel soll Aufschluss über die Intelligenz des Babys geben

Es lässt sich nur schwer voraussagen, ob das eigene Baby eines Tages ein Genie oder ein kleiner Einfallspinsel wird. Zumindest bis jetzt, denn eine Studie der amerikanischen UNC School of Medicine will einen Zusammenhang zwischen dem IQ und dem Kot eines Kindes entdeckt haben.

Es lässt sich nur schwer voraussagen, ob das eigene Baby eines Tages ein Genie oder ein kleiner Einfallspinsel wird. Zumindest bis jetzt, denn eine Studie der amerikanischen UNC School of Medicine will einen Zusammenhang zwischen dem IQ und dem Kot eines Kindes entdeckt haben. 

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Ein Kunststück

Als Eltern gibt es beinahe unendlich viele Dinge zu beachten, die dafür sorgen sollen, dass sich der Schützling richtig entwickelt und zum gesunden und erfolgreichen Erwachsenen heranwächst. Ein Anfang, der den Weg zum Erwachsenen ebnet, könnten diese fünf Dinge darstellen, die man niemals zu seinem Kind sagen sollte. Doch, wenn man bereits der Meinung ist, sein Kind sei ein absoluter Intelligenzbolzen und man deshalb fast vor Stolz platzt, sind Sätze wie "Mein Kind ist schon sehr weit für sein Alter" vorprogrammiert. Ob an diesen Thesen aber auch etwas dran ist oder nur die elterliche Angeberei durchscheint, soll man laut einer Studie der UNC School of Medicine im US-Bundesstaat North Carolina jetzt sogar belegen können: Mit Kot! Denn die Antwort auf die Intelligenz-Frage befindet sich angeblich in der Windel.

Der etwas andere IQ-Test

Professorin Rebecca Knickmeyer analysierte mit ihrem Experten-Team die Häufchen von 89 einjährigen Babys. Anhand der Komposition des Stuhlgangs wurden die Kinder schließlich in drei Kategorien aufgeteilt. Ein Jahr und diverse Tests später, wurden die Probanden-Babys erneut eingeladen, um einen IQ-Test zu absolvieren. Die Untersuchungen ließen darauf schließen, dass die Vielfältigkeit der Mikrobiome im Kot ein starkes Indiz für die Intelligenz sein könnte. Mikrobiome bezeichnen die Gesamtheit sämtlicher Mikroorganismen in bestimmten Körperregionen. Eine geringe Vielfalt dieser Mikrobiome würde den Tests zufolge für stärkere kognitive Fähigkeiten sprechen, während ein breites Spektrum eher auf schwächere Anlagen hindeutet. Besonders interessant sei allerdings eine Gruppe von Kindern mit einer ganz bestimmten Kot-DNA: "[diese Gruppe] liefert bessere Test-Ergebnisse, als der Rest", erklärt Professorin Knickmeyer ihre Entdeckungen gegenüber der Webseite "EurekAlert.org".

Kinder mit einem bestimmten Stuhlgang scheinen also wirklich schlauer zu sein, als andere. Ein Probiotikum, also ein Medikament, das genau diese Stoffe enthält, sei allerdings noch Zukunftsmusik. Vielleicht können wir uns bald ja dennoch über ganz viele, kleine Einsteins freuen.