Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Never ever!

Fünf Dinge, die Du niemals zu Deinem Kind sagen solltest

Eltern sind für ihre kleinen Schützlinge gerade im sehr jungen Alter die größten Vorbilder der Welt. Vor allem in der frühen Entwicklung des Kindes kann dabei jedes Wort entscheidend sein. Auf welche Phrasen Du deshalb unbedingt verzichten solltest, verraten wir Dir hier.

Eltern sind für ihre kleinen Schützlinge gerade im sehr jungen Alter die größten Vorbilder der Welt. Vor allem in der frühen Entwicklung des Kindes kann dabei jedes Wort entscheidend sein. Auf welche Phrasen Du deshalb unbedingt verzichten solltest, verraten wir Dir hier.

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Nachwuchs ist da

Kinder sind unsere Zukunft. Da jede Generation nun mal die nächste aufzieht, liegt es deshalb auch in unserer Hand, aus unseren Kindern wahre Schätze für die Gesellschaft zu formen. Natürlich gibt es immer Faktoren, auf die wir selbst keinen Einfluss haben. Doch es ist die elterliche Pflicht, unsere kleinen Schützlinge in bestem Gewissen aufzuziehen. Gerade, wenn sie noch sehr jung sind, sind dabei die Wortwahl und die Attitüde der Eltern absolut entscheidend. Kinder schauen sich nun mal alles von ihren großen Vorbildern ab. Oft können auch nur kleine Phrasen das Verhalten des Kindes für den Rest seines Lebens unterbewusst prägen. Wir zeigen Euch deshalb fünf Dinge, die Ihr Eurem Kind niemals sagen solltet.

#1 – "Hör auf zu weinen!"

Kleine Kinder weinen praktisch die ganze Zeit. Natürlich kann das auch gerne einmal ordentlich an den Nerven knabbern. Doch es ist dennoch wichtig, ihnen dabei nicht einflößt, dass man Gefühle unterdrücken sollte. Immerhin sind Emotionen die effektivste Art, Dinge zu lernen und zu begreifen. Wir alle weinen ab und zu – es ist völlig normal und okay. Das bedeutet natürlich nicht, dass heulende Schreihälse automatisch alles bekommen sollten, was sie möchten. Du kannst Dein Kind aber trösten und ihm trotzdem sagen, dass das, was es vielleicht getan hat, falsch war.

#2 – "Ich bin von dir enttäuscht!"

Das große Problem an diesem Satz ist, das er meistens erst fällt, wenn sich das Kind sowieso schon wegen einer Sache richtig schlecht fühlt. Im Prinzip trampelt Ihr damit nur noch weiter auf einer, bereits am Boden liegenden, Person herum. Eine der größten Ängste eines Kindes ist es nämlich Euch als Eltern zu enttäuschen. Wir suchen nämlich automatisch nach der Anerkennung unserer "Erschaffer" – dass sie stolz auf uns sind. Wenn Dein Kind also etwas Falsches macht, sag ihm nicht, wie enttäuscht Du bist, sondern zeige ihm lieber den richtigen Weg, wie man es besser machen sollte.

#3 – "Große Mädchen/Jungs haben keine Angst!"

Dieser Satz ist nicht nur komplett gelogen, sondern auch absolut kontraproduktiv. Angst ist ein ganz normales Gefühl, das uns in vielen Situationen sogar schützt. Mut heißt nicht, gar keine Angst zu haben, sondern sie zu überwinden. Um also mutig zu sein, muss man erst einmal seine Ängste akzeptieren und lernen damit umzugehen. Sie zu unterdrücken bewirkt nur genau das Gegenteil.

#4 – "Du bist nicht gut genug!"

Gerade Kinder stoßen oft an die Grenzen ihrer Fähigkeiten, obwohl sie Höheres als Ziel hatten. Doch nur dadurch entstehen überhaupt der Lernprozess und der Wille, sich weiterzuentwickeln und zu verbessern. Anstatt ihm also zu sagen "du bist nicht gut genug", solltest Du ihm lieber beibringen, dass man viele Dinge lange trainieren muss – denn nur Übung macht den Meister und nur durch Fehltritte kann man sich auch verbessern.

#5 – "Du bist wertlos!"

Diesen Satz nicht fallen zu lassen, sollte eigentlich selbsterklärend sein. Denn im Prinzip ist das das Allerschlimmste, was man zu einem Kind nur sagen kann – vor allem, wenn es von der Person kommt, dessen Anerkennung sie am meisten suchen. Genau durch solche Phrasen entstehen Komplexe, die Eure Kinder vermutlich ein Leben lang begleiten werden. Anstatt also die W-Bombe platzen zu lassen, solltet Ihr Euer Kind lieber dazu ermutigen, etwas beim nächsten Mal noch besser zu machen.