Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Nach dem Erfolg des ersten Teils geht es fulminant weiter

Endlich: Der Teaser zu „Deadpool 2“ verspricht Lachkrämpfe

Der provokative Antiheld „Deadpool“ hat letztes Jahr die Kinos im Sturm erobert – und bekommt verdienterweise ein Sequel. Damit die Fans nicht zu lange warten müssen, wurde jetzt ein erster Teaser veröffentlicht.

Deadpool schockt wieder 

Jahrelang hat Ryan Reynolds dafür gekämpft, einen Film über den sagenhaften Anti-Superhelden "Deadpool" drehen zu dürfen. Nachdem Testmaterial „versehentlich“ im Internet landete und Fans daraufhin lautstark nach der Verfilmung des Marvel Comic-Heldens mit der leicht asozialen Ader verlangten, machte sich Director Tim Miller mit Hilfe eines Mini-Budgets an die Dreharbeiten. Herausgekommen ist der Überraschungshit des Jahres 2016 und der erfolgreichste Film des "X-Men"-Universums aller Zeiten. Kein Wunder also, dass schnell ein zweiter Teil bestätigt wurde.

Das warten hat ein Ende 
„Deadpool 2“ wird vermutlich 2018 in die Kinos kommen und unter anderem eine neue Titelfigur vorstellen: der Mutant Cable, der telepathische und telekinetische Kräfte hat. Reynolds‘ großer Traum ist außerdem ein Crossover mit Hugh Jackmans "X-Man"-Charakter "Wolverine". Jackman hat aber inzwischen verkündet, dass er die ikonischen "Wolverine"-Koteletten ein für alle Mal abrasiert hat. Als kleinen Trost gibt es dafür im neuen "Deadpool"-Teaser zahlreiche "Eastereggs" - also versteckte Hinweise auf andere bekannte Filme:

No Good Deed
No Good Deed

"No Good Deed" 

In den USA läuft er bereits in den Kinos, für seine Fans hat Ryan Reynolds ihn aber auch auf YouTube gestellt: der vierminütige Kurzfilm „No Good Deed“ (keine gute Tat), der erste Hinweise auf "Deadpool 2" gibt und die Fans reihenweise ausflippen lässt. Eines der Eastereggs in "No Good Deed": In einer Szene, die vor einem Kino spielt, wird "Logan", also Hugh Jackmans aktueller "Wolverine"-Film gezeigt. Für Fans ist der Film nicht nur ein lang ersehntes Wiedersehen mit dem sarkastischen Söldner "Deadpool", sondern auch die erleichternde Erkenntnis, dass der neue Regisseur David Leitch („John Wick“) den Charakter sehr gut versteht.

Eastereggs
Der Inhalt des "No Good Deed"-Clips ist nicht Teil des neuen Films, sondern steht für sich alleine – und beinhaltet ein Easteregg nach dem anderen. Der Teaser beginnt damit, dass Antiheld "Deadpool" einen Mann in Not sieht und zur nächsten Telefonzelle sprintet, um sich umzuziehen. Das ist ganz offensichtlich eine Parodie der klassischen "Superman"-Szenen, in denen "Clark Kent" innerhalb von Sekunden in seinen Anzug springt. Bei "Deadpool" funktioniert das Ganze natürlich nicht so reibungslos und nachdem ihn auch noch Stan Lee, der die klassischen Marvel-Helden schuf, unterbricht, kommt "Deadpool" leider zu spät, um den Mann zu retten. Und das bringt uns zum zweiten Easteregg und Zitat des Jahres: „Zip It, Stan Lee“. Eingefleischte Fans wissen natürlich: Der legendäre Stan Lee hat in jeder Marvel-Comic-Verfilmung einen Cameo-Auftritt.
 

Der Kurzfilm, den Reynolds nun veröffentlichte spielt wie oben erwähnt nicht nur vor einem Kino, in dem der Film „Logan“ läuft, sondern zeigt auch ein Filmposter des Kinohits. Damit unterstützt der "Deadpool"-Film die Aussage von Hugh Jackman und "Logan"-Produzent James Mangold, wonach "Deadpool 2" nicht im selben Universum stattfindet, wie die "X-Men"-Filme. Reynolds nutzt die Schlussszene von "no Good Deed", in der er mit dem Toten spricht, dazu, noch einmal Wolverine anzusprechen: „Du wärst wahrscheinlich nicht tot, wenn das hier 'Logan' wäre. Was muss der sich schon umziehen? Der Typ trägt ein Tanktop und Jeans.“ Ein kleiner Seitenhieb darauf, dass "Wolverine" in den Marvel-Comics eigentlich einen gelben Elastan-Anzug trägt, dieser aber in keinem der Filme bisher aufgetaucht ist.

Vorfreude 
Es sind noch zahlreiche weitere Eastereggs versteckt, die bei den Fans freudige Diskussionen und Vorfreude auf den neuen Film wecken: Firefly-Poster im Hintergrund, die sorgfältig ausgewählte Musik und zahlreiche Graffitis. Das ist Euch gar nicht aufgefallen? Dann am besten das Video gleich nochmal schauen.