Nachdem Britney Spears 13 Jahre lang unter der Vormundschaft ihres Vaters Jamie gelitten hatte und von vor Gericht gezogen war, musste sie die Anwaltskosten in Höhe von zwei Millionen Dollar berappen.
“Diese Vormundschaft schadet mir viel mehr, als dass sie mir nützt. Ich verdiene es, ein Leben zu haben! Ich habe mein ganzes Leben lang hart gearbeitet. Ich verdiene es, zwei bis drei Pausen im Jahr einlegen zu dürfen und zu tun, was ich tun möchte. […] Ich will mein Leben zurück ... und nicht die Sklavin von irgendwem sein. […] Ich würde ehrlich gesagt gerne in der Lage sein, meine Familie zu verklagen, sie gehören ins Gefängnis”, startete Britney Spears Mitte Juni 2021 in ihre Zeugenaussage gegen ihren Vater und ihr Management.
Die zweifache Mutter litt zuvor 13 Jahre lang unter der Herrschaft und den Regeln von Jamie, dufte weder “heiraten, noch ein Baby bekommen” und ihr gesamtes Vermögen wurde von ihrem Vater verwaltet. Am Ende nahm sich Britney den ehemaligen Bundesanwalt Mathew Rosengart, welcher Jamie Spears einen “grausamen, toxischen und missbräuchlichen Mann” nannte und konnte durchsetzen, dass die Vormundschaft ein für alle Mal ein Ende gefunden hatte.
Britney Spears hat seit dem Ende der Vormundschaft ihr Leben wieder in die Hand genommen, heiratete Sam Asghari und trennte sich ein Jahr später wieder von dem Fitnesstrainer und angehenden Schauspieler. Auch ein Baby war unterwegs, bevor das ehemalige Paar eine Fehlgeburt bestätigte. Doch Brit ließ sich nicht unterkriegen, sondern nutzte Instagram, um sich selbst künstlerisch ausdrücken zu können.
Ende April 2024 kam schließlich zur Sprache, dass Britney zwar den Prozess rund um ihre Vormundschaft gewonnen hatte, sie jedoch in die Tasche greifen und alle Kosten für ihren Vater aufbringen müsse. Das zumindest bestätigten die Journalisten von TMZ, welche die Gerichtsdokumente in die Finger bekommen haben sollen. Zwei Millionen Dollar soll der Popstar zahlen …
Jamies Anwalt Alex Weingarten erklärte daraufhin gegenüber ‘People‘, dass beide Parteien “eine Einigung über die Lösung der offenen Auseinandersetzungen erreicht“ hätten. Britney eigener Anwalt fügte daraufhin hinzu, dass die gerichtlichen Angelegenheiten endlich vom Tisch seien und die zweifache Mutter aufatmen könne.
Rosengart sagte: “Es war eine Ehre und ein Privileg, Britney Spears vor Gericht zu vertreten, zu beschützen und zu verteidigen. Miss Spears ist und bleibt eine Ikone und eine brillante und mutige Künstlerin mit historischem und epischem Ausmaß. Obwohl die Vormundschaft im November 2021 beendet wurde, ist ihr Wunsch nach Freiheit jetzt endlich verwirklicht. So wie sie es sich gewünscht hat, ist sie jetzt auch davon befreit vor Gericht zu erscheinen oder in die Rechtsangelegenheiten in dieser Sache einbezogen zu werden.“
Spears selbst veröffentlichte daraufhin einen Post auf Instagram und schrieb: “Meine Familie hat mich verletzt. Es hat keine Gerechtigkeit gegeben und wird es wahrscheinlich auch nie geben. Die Leute, die da saßen und absolut nichts taten, kommen einfach so davon.”
