Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Virtual Reality - nur wenige von 80 Millionen

VR bleibt aber für Marken als Erlebnis- und Imagekanal spannend

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Vor zwei Jahren erlebte die Virtual Reality Technik ihren ersten großen Hype. Und auch für 2018 steht sie bei allen Experten auf dem Wichtigkeits-Prognosezettel. Fakt ist, die Konsumenten nutzen VR immer noch selten, aber dennoch gibt es eine Vielzahl an Nutzungsoptionen im Marketing-Mix.
 
Das Potential erscheint gewaltig: Goldman Sachs taxiert das Umsatzvolumen von Virtual Reality Kampagnen und Maßnahmen durch Marketer bis ins Jahr 2025 auf über 100 Milliarden US-Dollar. Doch so richtig ist die neue Technik beim eigentlichen Kunden noch nicht angekommen. Dagegen ist VR als Marketingtool inzwischen akzeptiert und es gibt eine Vielzahl von Experimenten. Beispiel Saturn: Per iPhone App können potentielle Kunden ausgewählte Produkte in der virtuellen Umgebung des Planeten Saturn erkunden. Es geht um Sehen und Erleben. Das spielerische Element steht im Vordergrund: So kann der Kunde das jeweilige Produkt individuell gestalten, anmalen, ausmessen und, wenn er will, als Mail verschicken. In den Stores können Berater als Avatare eingebunden werden.
 
Die Art wie wir einkaufen wird verändert
 
Noch dient die App und die VR-Brille im Saturn Store als Leuchtturmprojekt, als Beleg dafür, dass das Unternehmen state oft he art ist. Immer noch muss der Kauf im Onlineshop oder im Store abgewickelt werden. Dass sich die Art, wie wir Dinge erleben, wie wir einkaufen, sich deutlich verändern wird, darin sind sich die Marketingchefs aber einig.
 

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Aber für welche Marken und Produkte ist Virtual Reality spannend? Fakt ist, VR berührt die Gefühlswelt wie kein anderes Medium. Deshalb ist die Technik für Marken spannend, die ihre emotionale Bindung an Kunden erweitern und ausbauen wollen. Wichtig bleibt dabei, dass Sie ihr Produkt nicht vergessen, nicht die Präsentation der Technik darf im Vordergrund stehen, es muss immer um Ihre Marke und Ihr Produkt gehen. Vor allem auch deshalb, weil VR nach wie vor in der Content-Produktion nicht ganz billig ist.
 
Sehr gute Einsatzmöglichkeiten gibt es schon jetzt beispielsweise in der Reisebranche. James Cook hat aktuell über 800 VR-Brillen in die Reisezentren vor Ort ausgeliefert. Damit werden mehrere Ziele verfolgt. Wer per 360-Grad Rundgang sein Hotelzimmer erkunden kann, bei dem wird die Möglichkeit der Enttäuschung minimiert. Wer virtuelle Spaziergänge durch Barcelona erleben kann, wird diese Stadt eher als Reiseziel aussuchen, wer per Rundumblick in der Kabine des Kreuzfahrtschiffes die Vorzüge einer Kabine mit Balkon erkennt, wird eventuell die hochwertigere und damit teurere Variante buchen.
 
 Amazon ist wieder ein Technik-Treiber
 
Kaufentscheidungen verlagern sich kommunikativ immer stärker auf die mobile Nutzung via iPhone und Co. Dem trägt Amazon mit einem Virtual Reality Projekt in den USA Rechnung. Dort können sich potentielle Kunden eine iPhone App herunterladen. Darauf zu sehen: 360 Grad Ansichten von tausenden Produkten. Nehmen wir einen Toaster als Beispiel. Die 360-Grad Ansicht des Gerätes wird auf die Live-Kamera des Smartphones projiziert. Wenn der Nutzer nun auf das Display schaut, kann er den Toaster quasi virtuell auf die Küchenplatte stellen. Noch funktioniert diese Technik nur auf den neuesten Geräten, sie gilt aber als Zukunftstechnik.
 
Andere große Branchen, wie beispielsweise die Möbelindustrie, setzen ebenfalls auf Virtual Reality. Noch liegt auch hier der Schwerpunkt eher auf Marketing- und weniger auf Verkaufseffekten. Bei IKEA ist man dennoch überzeugt, dass die Auswahl aus dutzenden Optionen für ein Sofa künftig über Virtual Reality Funktionen laufen wird.

Für Unternehmen und Marken also ein Zukunftsmarkt, der aber in den privaten Haushalten noch längst nicht angekommen ist. Nur drei Prozent nutzen zu Hause diese Technik, immerhin fast jeder Dritte hat Kaufinteresse. Inhaltlich wünschen sich diese in erster Linie virtuelles Reisen, virtuelle Lernangebote oder das digitale Live-Erlebnis von Events.
 
bigFM-TRENDS setzt auf VR
 
Neben den bereits etablierten digitalen Kanälen werden wir künftig verstärkt VR testen. Dazu wurde jetzt das erste VR-Lab im deutschen Radiomarkt etabliert. Wenn Sie erste Gehversuche mit der neuen Technik gehen wollen, dann wenden Sie sich gerne jederzeit an unsere bigFM-TRENDS Experten.