Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Podcast mit 17 erwachsen

Seit 2000 gibt es Podcats, 2018 gibts den kleinen Boom

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Podcast, einst zu Beginn der 2000-er eine Wortkreation aus Broadcast (Rundfunk) und den tragbaren mp3-Playern wie dem IPod. Und genau das ist es auch, eine Mischung aus klassischem Radio in Kombination mit völlig neuen Nutzungsoptionen. Lange war Podcasting totgesagt, doch aktuell ist das Medium lebendiger denn je.
 
Was zu Beginn des neuen Jahrtausends als neues Online Tool erfunden wurde, gilt heute als digitaler Dinosaurier. Aber Podcasting ist vitaler und lebendiger denn je. Begonnen hatte mal wieder alles mit dem guten alten Radio. Denn die Rundfunkanbieter haben schnell erkannt, dass sie mit Podcasts Inhalte zeit- und ortsunabhängig ausspielen können. 2008 waren fast alle Radiostationen auf diesen Zug aufgesprungen. Vor allem längere Interviews, Themenspecials und Musiksendungen wurden als Podcast angeboten und waren somit Vorläufer moderner Mediatheken, mit dem Vorteil, dass Podcasts auch offline immer verfügbar sind, weil sie im Gegensatz zu Streamingangeboten lokal gespeichert werden.
 

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Nach dem Radio sind dann auch immer stärker Zeitungsverlage in das Podcasting eingestiegen. Vor allem die Nutzung von ersten Sprachcomputern zum Vorlesen der Artikel wurden als wichtiger Fortschritt etabliert. Heute bestehen die Podcast-Angebote der Top100 bei iTunes immer noch zu 60 Prozent aus Radioangeboten, zu weiteren 40 Prozent aus Special-Interest und Special-News Themen. Bekanntestes Beispiel und sicher eine Art Türöffner für das Podcasting war „Fest und Flauschig“, die Show von Jan Böhmermann und Olli Schulz, die Kultstatus erreichen sollte. Dass ein Global Player wie Spotify einem klassischen Radioanbieter zwei Personalities abwerben könnte, war ein bis dahin undenkbares Szenario, ist heute aber Realität im Kampf um digitale Reichweiten.
 
Zitat Jan Böhmermann: „Es ist Zeit, über “diese Scheiß Aldi-Mentalität im Kulturbereich“ nachzudenken. Über diesen „fucking Ausverkauf“. Genauer gesagt über Spotify, diese „Scheiß-Plattform, wo der Künstler keine Kohle bekommt“. Dieses Zitat stammt natürlich von vor dem Wechsel des erfolgreichen Podcast-Formats zu Spotify. Heute freut sich der Musikstreamer darüber, dass die Zuhörer auch abseits des Podcasts in den Angeboten des Dienstleisters stöbern.
 
Aber nicht nur Jan Böhmermann hat Podcast-Erfolge, auch die großen Verlage wie Spiegel und Zeit haben rund um die Bundestagswahl erfolgreich Podcasts auf ihren Onlineausgaben etabliert. Es geht aber auch trivialer und vor allem spezieller: Stories zum Einschlafen, Erlebnisse aus den 80-ern oder Tipps zum Gartenbau. Es gibt nichts, was es nicht gibt. Immerhin zehn Prozent der Erwachsenen geben an, dass sie einmal pro Woche Podcasts hören. Amazon findet das Thema inzwischen ebenfalls spannend und plant Sendungen von bis zu 60 Minuten Länge zum Herunterladen und fürs Hören für unterwegs.
 
Podcast Vermarktung funktioniert
 
Sollten Sie sich überlegen, Podcasts in Ihren Marketing-Mix aufzunehmen, dann ist das sicher eine gute Idee. Denn: Podcaster hören bewusster und die Zielgruppen sind durch den ausdifferenzierten Content definierbar. Plattes Beispiel: Wer beim Einschlafen einen Podcast zum Einschlafen hört, der könnte ganz sicher auch für Werbung rund ums Schlafzimmer empfänglich sein, vorausgesetzt Sie wählen eine klare Ansprache beispielswiese im PreStream vor dem Podcast. Insgesamt, so die Experten von bigFM-TRENDS, bietet dieses Medium geringe Streuverluste bei hoher Akzeptanz. Erste Zahlen aus den USA, wo Podcasting schon deutlich mehr Verbreitung hat, kaufen immerhin acht Prozent der Nutzer nach der Werbung auch diese Produkte und satte 45 Prozent finden sich auf der Homepage des Werbetreibenden wieder. Wer seine Leads im Griff hat, kann daraus treue Kunden machen.
 
Wenn Sie mehr über Podcast erfahren wollen, oder eventuell einen Einstieg als Werbetreibender in dieses Medium planen, dann kontaktieren Sie gerne und jederzeit die Experten von bigFM-TRENDS.