Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Maxim sorgt für mega Affront

„Gays We Respect”: Russische Zeitschrift „vergibt“ schwulen Promis

Ob sich Neil Patrick Harris und Sir Ian McKellen jetzt freuen sollten? Sie gehören nämlich zu jenen homosexuellen Promis, die von der russischen Maxim "ausnahmsweise trotz ihrer Homosexualität respektiert“ werden.

Zweifelhafte Ehre für schwule Celebs

Unter dem Titel „Schwule, die wir respektieren“  veröffentlichte das russische Magazin Maxim einen Artikel über homosexuelle Promis. Genauer gesagt handelt der Text davon, welchen schwulen Celebs man ihre sexuelle Orientierung „vergeben“ könnte, aufgrund ihrer Leistungen im Showbiz. In der Einleitung des Berichtes heißt es:

„Wir, Männer, bezeichnen Männer, die andere Männer lieben nicht als Männer. Das ist die Regel. Aber es gibt Ausnahmen. Es gibt Schwule, die unseren Respekt verdient haben und deshalb in unseren Augen auch echte Männer bleiben.“
 

Glück gehabt, NPH!
So verzeiht Maxim beispielsweise Neil Patrick Harris seine „moralische Verfehlung“ mit folgender Begründung: „Seine Performance als Barney Stinson in „How I Met Your Mother“ ließ uns nicht unberührt. Es ist unmöglich jemanden nicht zu respektieren, der aus Frauen-aufreißen eine Kunst gemacht hat. Auch wenn es nur gespielt war."
 

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Auch Rob Halford (Sänger der Band Judas Priest), Freddie Mercury und Sir Ian McKellen werden trotz ihrer sexuellen Orientierung weiterhin von der russischen Maxim respektiert. Der britische Comedian Stephen Fry darf sich auch freuen (sofern er das will). Über ihn heißt es in dem Artikel: „Fry ist der lebende Beweis, dass man schwul und gleichzeitig eine sensible Person sein kann.“
 
Shitstorm ohne Ende
Seit der Veröffentlichung der aktuellen Ausgabe der Maxim, hagelt es im Social Web Kritik ohne Ende.  Ein schwuler Promi, dem von der Zeitschrift seine „Verfehlung“ großzügigerweise vergeben wurde, hat sich bislang allerdings noch nicht zu dem Artikel geäußert.