Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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US-Forscher finden ernstzunehmende Auslöser der Krankheit

Studie belegt: Handystrahlung erhöht Krebsrisiko

Die Auswirkungen von Handystrahlen sind seit Jahren umstritten. Jetzt soll eine Studie angeblich bewiesen haben, dass Mobiltelefone Krebs auslösen können.

Langzeitstudie an Ratten

Die Auswirkungen und Nebenwirkungen von Handystrahlen sind stark umstritten. Forscher weltweit arbeiten an Methoden, zu untersuchen, wie der Körper auf den Umgang mit Mobiltelefonen reagiert und wie gefährlich das Smartphone in der Jacken- oder Hosentasche ist.
 
Wissenschaftler einer Langzeitstudie, die vom amerikanischen National Toxicology Program in Zusammenarbeit mit dem IT Research Institute in Chicago durchgeführt wurde, haben jetzt brisante Berichte veröffentlicht.

Tumore durch Smartphones ausgelöst

In dem Zwischenfazit der Studie haben die Toxikologen bewiesen, dass Mobiltelefone und andere technische Geräte definitiv Einflüsse auf eine ganz bestimmte Art von Tumoren haben und somit Krebs auslösen können.
 
Sowohl im Gehirn, als auch am Herz der Ratten wurden die Tumore nachgewiesen. Das Resultat der Studie ist also, dass Mobilfunkstrahlung ein erhöhtes Risiko für die Gesundheit hervorruft.

Ein Sprecher der Wissenschaftler erklärt in einem Interview: „Während einige Leute sagen, dass es kein Risiko gibt, sollte nun Schluss mit solcher Art von Aussagen sein.“

Studie mit Budget von 23 Millionen Euro weiter ausgedehnt

Kritiker der Studie und IT-Experten halten dagegen an, dass die Wissenschaftler bisher nur mit Ratten experimentiert hätten. Die Auswirkungen auf den Menschen seien noch immer unbekannt, bzw. gar nicht vorhanden.
 
Doch die Forschung, die von der amerikanischen Regierung mit einem Budget von rund 23 Millionen Euro finanziert wird, soll in den nächsten Jahren weiter ausgedehnt werden, damit im Herbst 2017 ein vollständiger Bericht veröffentlicht werden kann.