Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Keine Panik

Der Schein trügt: Konfektionsgrößen sind nur eine Nummer

Der Fall von Missy Rogers aus den USA ist das perfekte Beispiel dafür, wie die Modeindustrie noch immer versucht Schönheitsideale zu diktieren.

Verfälschtes Bild

Missy Rogers ist 20 Jahre jung, kommt aus dem amerikanischen New Jersey, ist Fan der Marke “American Eagle” und trägt eine Größe 38. Doch als sie vor Kurzem in das Modegeschäft ging, um neue Shorts zu kaufen, bekam sie die Hosen nicht mal über ihre Knie. Am Ende trottete sie mit einer Größe 44 nach Hause.

“Ich habe mich gefragt, wie viel ich wohl zugenommen haben muss”, schrieb Missy in einem Facebook-Post, welcher zu Redaktionszeitpunkt dieses Artikels über 75.000 Mal geteilt wurde.

Einfach unglaublich

Zuhause verglich Missy die neuen Shorts in Größe 44 mit der 38er und stellte entsetzt fest: “Die Bundweite ist identisch. Nur die Länge unterscheidet sich etwas.” Dieser Fund warf bei ihr viele Fragen auf, wie zum Beispiel: “Wie klein ist eine 38 heutzutage? Und wenn eine 38 nun eine 44 ist, was für eine Schlussfolgerung ziehen jüngere Mädchen daraus?”

Diese Erfahrungen werden sicher schon viele gemacht haben. Eigentlich passt man locker in eine 38 oder 40 und plötzlich sitzt selbst das Shirt in XL viel zu eng… Doch Missy findet, dass man sich davon nicht entmutigen lassen soll.

Nummern spielen keine Rolle

“Der Punkt ist, dass sich niemand von Konfektionsgrößen entmutigen lassen sollte”, schrieb sie abschließend. “Eine Nummer kann Schönheit und Gesundheit nicht definieren. Denn es ist tatsächlich nur eine Zahl auf einem Preisschild. Stattdessen sollte man einfach Mode finden, die einem Selbstbewusstsein verleiht und in der man sich wohl fühlt. Du bist mehr als eine Zahl.”