Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Das besagt eine neue Studie!

Selfies machen unbeliebt!

Narzisst, psychisch gestört oder einfach nur auf der Suche nach Aufmerksamkeit: Wer ständig Selfies schießt gilt als unbeliebt!

Generation Selfie

Verantwortlich für die Selfie-Studie, die derzeit nicht nur Kim Kardashians Foto-Verhalten in Frage stellen dürfte, ist die University of Toronto. Forscher der Uni beobachteten das Selfie-Verhalten von 198 College-Studenten. Von denen allein 100 Studenten angaben, regelmäßig dem selbstdarstellerischen Foto-Trend zu folgen. Um Aussagen über die jeweilgen Personen treffen zu können, sollte jeder Teilnehmer von sich für die Studie ein Selfie machen und sich zusätzlich von einer anderen Person ablichten lassen. Anschließend wurden beide Fotos im direkten Vergleich hinsichtlich ihrer Like-Quote in sozialen Netzwerken, ausgewertet. Zudem wurden weitere 178 Teilnehmer auf offener Straße nach ihren Meinung zu den beiden unterschiedlichen Bildern befragt.

Ende des Hypes?

Das Ergebnis? Wer regelmäßig Selbstporträts von sich schießt, wirkt auf Außenstehende deutlich selbstverliebter und unsympathisch als auf den Schnappschüssen, die ein anderer Fotograf von der Person getätigt hat. Narzistisch, eingebildet, unfreundlich: So wirken laut dieser Studie die meisten Menschen auf ihren Selfies. Eine Studie, die auf jeden Fall zum Nachdenken anregt, denn auf einem Selfie versuchten die Probanten immer und immer wieder das perfekte Foto von sich zu schießen und setzten sich gekonnt in Szene. Bei den Abbildern, die ein anderer von ihnen tätigte, zeigten sich die Studenten hingegen wesentlich natürlicher und freundlicher. Dass übermäßiger Selbstdarstellung mit Hilfe von Selfies allerdings nicht nur unsympathisch machen, sondern zudem auch noch Hinweise für eine psychische Störung sein können, sollte beim nächsten Selbstauslösenden-Porträt vielleicht bedacht werden.