Weil sich eine Frau nicht an die Bewährungsauflagen hielt und ihre ehemalige Schwägerin auf Facebook verlinkte, könnte sie nun ins Gefängnis wandern.
ehemalige Schwägerin auf Facebook verlinkte, könnte sie nun ins Gefängnis wandern.
Wenn man denkt, dass man im Internet wirklich anonym und unbeobachtet surfen, sich hinter anderen Benutzernamen verstecken und fies zu anderen Personen sein kann, sollte man jetzt einmal genau aufpassen.
In Amerika wurde eine Frau namens Maria Gonzalez vor einigen Monaten auf Bewährung verurteilt und muss sich seither an ihre Auflagen halten. Da sie nun jedoch gegen diese verstoßen hat, muss die New Yorkerin mit einem Aufenthalt im Gefängnis rechnen. Und das alles, wegen einer Verlinkung auf Facebook…
Laut dem „New York Law Journal“ war es Gonzalez gesetzlich verboten worden, nach der Scheidung von Rafael Calderon, dessen Schwester, Maribel Calderon, zu kontaktieren.
Auf Facebook hingegen, so dachte Maria Gonzalez, gelten diese Bewährungsauflagen nicht. Diese verlinkte Maribel auf einem Bild und schrieb im Anschluss folgendes: „Du und deine Familie, ihr seid einfach nur traurig… Ich bin längst über euch hinweg und brauche euch nicht mehr.“
Mit diesem Statement auf Facebook verstieß Maria gegen die richterlichen Anordnungen und muss sich erneut vor Gericht erklären. Eine Haftstrafe von bis zu einem Jahr kommt auf die Amerikanerin zu. Eine weitere öffentliche Aussage wollte sie nicht mehr tätigen.
Richterin Susan Capeci des „Westchester County Supreme Courts“ in New York wird in den nächsten Wochen ihr Urteil fällen. In einem Statement erklärte Capeci bereits vor Stunden: „Die Bewährungsauflagen besagen, dass Frau Maria Gonzalez die geschützte Partei durch elektronische oder andere Mittel nicht kontaktieren durfte. Dies hat sie nun verletzt und muss mit den Konsequenzen rechnen."