Alicia Keys: Nachdenkliche Worte zur Flüchtlingslage

Die Tragödien und herzzerreißenden Geschichten der Flüchtlinge aus den aktuellen Krisengebieten lassen viele Musiker nicht kalt. Auch Alicia Keys reagierte auf die momentanen Ereignisse und verfasste ein sehr nachdenkliches Gedicht auf ihrem Blog.

Die 34-Jährige postete am vergangenen Montag, dem amerikanischen Tag der Arbeit, unter anderem folgende Worte: „Kaum zu glauben, der Sommer ist vorbei und ich denke viel darüber nach, wie mein Leben sein könnte.“

Alicia hat selbst zwei kleine Söhne, Egypt und Genesis, und war deshalb besonders bewegt, als sie in den Medien das Bild des ertrunkenen dreijährigen Jungen am Strand sah. Sie schrieb traurig: „Meine Kinder könnten an Orten auf der Welt aufwachsen, an denen es jeden Tag nur darum geht, zu entkommen. Das könnte auch ich sein, deren Kind mit dem Gesicht nach unten am Rande des Meeres liegt.“

Dabei weiß die Sängerin durchaus, welchen Beitrag die Immigranten für die Gesellschaft leisten und möchte, dass ihre Söhne sich auch dessen bewusst sind, wie sie weiter beschrieb: „Wir arbeiten hier alle hart; versuchen, unseren Weg zu finden; suchen nach Zusammenhalt; ein Land von wunderbaren Immigranten.“

Ihr Gedicht beendete die "Fallin'"-Interpretin mit etwas bedrückten und doch ermahnenden Worten: „Wir sind alle verbunden. Ich wünschte, wir würden häufiger auch so handeln.“