Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Sie war zum Zeitpunkt der Tat 19 Jahre alt

Lady Gaga: „Ich wurde vergewaltigt“

Nun sprach Lady Gaga zum zweiten Mal nach der Vergewaltigung im Jahr 2005 im Interview über die schreckliche Tat.

Interview vom letzten Jahr

Bereits im Dezember 2014 sprach Stefani Joanne Angelina Germanotta, wie Lady Gaga mit bürgerlichem Namen heißt, das erste Mal öffentlich darüber, dass sie im Jahr 2005 vergewaltigt wurde.

Alle Gaga-Fans wissen wohl bereits, dass sie im Alter von 18 Jahren von Zuhause ausgezogen ist und in New York City als Go-Go-Girl gearbeitet hat, um sich ihr Leben zu finanzieren. Im Interview gestand die heute 29-Jährige vor knapp neun Monaten, dass sie damals Opfer einer Vergewaltigung wurde.

So erzählte sie: „Ich war ein Schatten meiner selbst zu dem Zeitpunkt, als ich von Zuhause ausgezogen war. Früher bin ich auf eine katholische Schule gegangen, als alles begann. Ich habe einfach nur gedacht: ‚Ach, ist das die Art und Weise, wie Erwachsene handeln?‘ Ich war einfach naiv zu der Zeit.“

Traf ihren Vergewaltiger

Im weiteren Verlauf des Interviews gestand Gaga ebenfalls, dass sie vier bis fünf Jahre gebraucht hatte, um mit der Situation klar zu kommen. „Ich habe nichts verstanden. Ich musste erst einmal ein bisschen älter werden und konnte dann klar denken. Mir ist damals aufgefallen, dass alles total verkorkst war.“

Seither, so sagte Gaga im neuesten Interview mit der „The New York Times“, verbringt sie einige Stunden in der Woche mit einem Therapeuten und arbeitet noch immer das Erlebte auf.
 
„Dadurch, dass ich mich jemandem anvertraut hatte, konnte ich mit dem Fall halbwegs abschließen. Ich habe [meinen Vergewaltiger] sogar ein Mal in einem Geschäft gesehen und bin erstarrt. Ich meine, er war und ist noch immer 20 Jahre älter als ich und ich war zu dem Zeitpunkt noch ein Kind…“

Hat den richtigen Weg gefunden

Abschließend gestand Lady Gaga, dass sie durch ihre Familie und die Freunde nicht vom falschen Weg abgekommen ist. „Ich habe zu Beginn Drogen genommen und bin dem Alkohol verfallen. Meine Freunde und meine Eltern haben mich hingegen beschützt und mir geholfen, dass ich wieder auf die Beine komme. Ohne sie wüsste ich wirklich nicht, wo ich heute sein würde.“