Jay Z’s "Roc Nation Sports" wird auf 20 Millionen Euro verklagt

Immer wieder gibt es Schwierigkeiten für die Unternehmen von US-Rapper Jay Z. Zuerst machte sein Streaming-Dienst TIDAL Probleme. Rapper Birdman verklagt den Streaming-Diesnt auf 50 Millionen Euro, weil es das neueste Album von Lil Wayne "FWA" zum Streamen zur Verfügung gestellt hat. Jetzt muss sich auch noch "Roc Nations Sports" auf eine Klage in Millionenhöhe gefasst machen. 
 
Joe DeGuardia von dem Sportpromoter "Star Boxing" und Artie Pelullo von "Banner Promotions" erhoben vor wenigen Tagen am obersten Gericht in New York Klage gegen das Unternehmen des US-Rappers. Jay Z wird vorgeworfen, er hätte versucht Boxstar Demetrius Andrade auch bekannt als „Boo Boo“ den beiden Promotern auszuspannen.

In der Anklage steht, die Sportmanagementfirma hätte dem Boxer 550.000 Euro angeboten, wenn er einen bereits geplanten Kampf absagt. DeGuardia und Pelullo haben diesen Kampf ausgehandelt, der auf dem Sportsender "Showtime" gezeigt werden sollte. Sie fürchten nun einen hohen finanziellen Verlust, da "Roc Nation Sports" den Buy-Out von „Boo Boo“ aus den Verträgen von "Star Boxing" und "Banner Promotions" plante.

Denn das Ziel war es den Boxer selbst unter Vertrag zu nehmen.

Boxer Andrade ist aus dem Deal mit "Showtime" ausgestiegen. Das bedeutet, dass die Verhandlungen der beiden Promoter mit dem TV-Sender nichtig sind.

Jay Z’s Unternehmen soll sich allerdings nicht an die Absprache gehalten haben und hat die Summe von mehr als einer halben Millionen Euro nicht an den Sportler ausgezahlt. Auch soll in der Anklage stehen, dass es nie zu dem geplanten Buy-Out gekommen ist.
 

In der Klage steht ebenso, dass "Roc Nation" dem Boxer falsche Versprechen machte, da der geplante Vertragsaufkauf niemals stattfand. Somit gab es auch keine neue, lukrativeren Verhandlungen mit dem TV-Sender "HBO" für Boxer Andrade.

Wie es weitergeht, muss abgewartet werden. Bislang hat sich weder Jay Z, noch jemand aus seinem Management zu der Klage geäußert.