Nicki Minaj: Indische Naturschützer nutzen „Anaconda“
Eine indische Rapperin hat nun den Track „Anaconda“ von Nicki Minaj umgedichtet, um damit den Konzern „Unilever“ auf dessen Umweltverschmutzung aufmerksam zu machen.
Eine indische Rapperin hat nun den Track „Anaconda“ von Nicki Minaj umgedichtet, um damit den Konzern „Unilever“ auf dessen Umweltverschmutzung aufmerksam zu machen.
Als Nicki Minaj das Video zu ihrem Song „Anaconda“ veröffentlichte, sorgte sie für einigen Gesprächsstoff. In dem Clip bekommen die Fans nämlich extrem viel nackte Haut und viele kurvige Damen zu sehen. Nun macht der Track erneut Schlagzeilen. Er wird von einer Gruppe von Aktivisten genutzt, um auf eine lokale Umweltverschmutzung aufmerksam zu machen.
Die indische Rapperin Sofia Ashraf hat sich den Text der Single vorgenommen und diesen komplett umgedichtet. Anschließend hat die Aktivistin gemeinsam mit der Naturschutzgruppe „Jhatkaa“ ein passendes Video zur neuen Version "Kodaikanal Won't" aufgenommen.
Den Aktivisten geht es in ihrer Aktion um den Konzern „Unilever“. Dieser hatte in der Stadt Kodaikanal eine Thermometer-Fabrik, welche vor 14 Jahren geschlossen wurde. Allerdings wurde die Verschmutzung durch das verwendete Quecksilber in den Gewässern und dem umliegenden Land nie beseitigt.
Dementsprechend fordert Ashraf in der Petition von „Unilever“, dass sie endlich aufräumen und die Arbeiter entschädigen. Denn diese leiden durch die Vergiftungen durch die Substanz nun an diversen Krankheiten.
Warum sich die Inderin gerade „Anaconda“ von Nicki Minaj für ihre Botschaft ausgewählt hat, ist nicht bekannt.