Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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"TIDAL sollte kostenlos sein!"

Fans sind sauer auf Jay Z

Nicht alle sind so begeistert von TIDAL wie Großmeister Jay Z selbst und machen dem Rapper große Vorwürfe.

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Von den Fans gibt es keinen Applaus 

Erst kürzlich ging Jay Zs eigene Plattform namens TIDAL online, die Musikliebhabern aus aller Welt Zugang zu Millionen von Songs verschaffen soll. Damit ist TIDAL ein großer Konkurrent für den beliebten Musikstreaming-Service Spotify.

Zur großen Neuveröffentlichung lud Jay Z alles ein, was Rang und Namen hat. Von Madonna, Kanye West, bis hin zu seiner eigenen Ehefrau Beyoncé waren alle dabei. Logischerweise sind die Stars von der Idee des Rap-Moguls sichtlich begeistert, denn sie selbst besitzen Marktanteile und sehen in TIDAL ein lukratives Geschäft. Das wissen natürlich auch die Fans und sind davon nicht so hingerissen, wie Jay Z sich das vielleicht erhofft hatte. Denn diese werfen den sowieso schon reichen Musikern vor, dass es ihr einziges Ziel sei, noch mehr Kohle zu scheffeln. So lesen sich viele Kommentare auf Twitter folgendermaßen: “Hört auf TIDAL auf ein Podest zu heben. Es wird von wohlhabenden Arschlöchern betrieben, die nur euer Geld wollen.” 

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Spotify vs. TIDAL

Schaut man auf die Fakten ist der Unmut der Zuhörer verständlich: TIDAL ist die weltweit erste Streaming-Plattform, die von Künstlern betrieben wird und ist mit 19.99 Euro pro Monat viel teurer als die Konkurrenz. Denn wenn einen die Werbung zwischen den Songs nicht stört, ist Spotify für den Endnutzer kostenlos. Für einen Premium-Account ohne nervige Werbeslogans, bezahlt man immerhin nur 9.99 Euro. Für Studenten gibt es meist sogar noch günstigere Sonderangebote. 

Kein Verständnis für Hater-Kommentare 

Jay Z ist deswegen stinksauer und findet, dass die meisten Leute den Beruf des Musikers nicht mehr wertschätzen. “Die Menschheit respektiert die Musik und ihre Werte nicht mehr”, sagte der 45-Jährige. “Alle scheinen anzunehmen, Musik sollte kostenlos sein, aber sind dafür bereit, Geld für teures Luxus-Wasser aus dem Fenster zu werfen, obwohl sie es aus dem Wasserhahn billiger haben könnten. Das Weltbild der Nutzer ist einfach verschoben.”