Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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"Gaye diente als Inspiration, mehr aber auch nicht!"

Stevie Wonder verteidigt Williams und Thicke

Die beiden Künstler bekommen nach dem verlorenen Prozess Unterstützung von Stevie Wonder und wollen das Urteil so nicht stehen lassen.

Ähnlicher Groove, unterschiedliche Songs

Soul-Legende Stevie Wonder hat sich nun zu dem Urheberrechtsstreit zwischen Robin Thicke und Pharrell Williams und der Marvin Gaye Familie geäußert. Der „Signed, Sealed, Delivered“-Sänger nahm Stellung und verteidigte die für schuldig gesprochenen.

„Ich denke nicht, dass sie von Marvin Gaye geklaut haben“, erzählte er „TMZ“. „Ich glaube, der Groove ähnelt sich sehr, aber man muss bedenken, dass Pharrell ein großer Fan von Marvin Gaye ist, deswegen ist es okay. Die Songs sind trotzdem nicht dieselben.“

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Ein Urteil für alle Songwriter dieser Welt

In dieser Woche wurden die beiden Künstler erst dazu verurteilt, der Gaye Familie rund sieben Millionen Euro Schadensersatz zu bezahlen, weil der Megahit „Blurred Lines (Lyrics)" zu viele Ähnlichkeiten mit dem 70er Jahre Soul Song „Got To Give It Up“ hat.

Das Urteil wird von den Musikern und Anwalt Howard King allerdings nicht einfach hingenommen. King sagte nach dem Prozess: „Wir schulden es Songwritern auf der ganzen Welt, dass dieses Urteil so nicht stehen bleibt. Meine Klienten wissen, dass sie den Song 'Blurred Lines' mit ihrem Herz und ihrer Seele geschrieben haben und mit sonst keiner anderen Quelle.“

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Für Pharrell geht es sogar noch weiter

Und für Pharrell Williams könnte das alles noch lange nicht vorbei sein. Momentan untersucht die Gaye Familie Pharrells Hit „Happy“ auf Ähnlichkeiten mit Marvin Gayes „Ain’t That Peculiar“.

„Pharrell hat zugegeben, dass Marvin Gaye eins seiner Idole ist", verteidigte ihn King und verglich die beiden Musikrichtungen mit Kunstseide und richtiger Seide. „Obwohl sie sich gleich anfühlen, sind die Strukturen doch vollkommen unterschiedlich, genau wie diese Songs.“