Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Kritik an Taylor Swift

Aloe Blacc mischt bei der Spotify-Debatte mit

Der Sänger übt gleichzeitig Kritik an der Musikindustrie und Taylor Swift für unfaire Behandlung der Künstler und Fans.

10.000 Euro für 168 Millionen Klicks

Erst kürzlich übte Aloe Blacc massive Kritik an der Musikindustrie aus, die ihre Songwriter finanziell nicht fair behandeln und sie damit aus der Branche rausdrängen würde. Er selbst bekam dies mit seinem Hit „Wake Me Up“ selbst zu spüren. Der Track wurde zum am häufigsten auf Spotify gestreamten Song gekürt, für die drei Songwritern gab es trotz massiven Einnahmen jedoch kaum mehr als 10.000 Euro.

Trotzdem stellt er seine Musik auf Spotify zur Verfügung, aber nicht, um das unfaire Finanzierungs-Modell zu unterstützen, sondern für die Fans: „Musiker sollten ihre Songs nicht runternehmen. Wir wollen nicht, dass die Fans darunter leiden. Wir fechten unseren Kampf vor dem Kongress aus, aber alle die, die unsere Lieder lieben, sollen solange unsere Musik weiterhin genießen können. Ich bin sicher, dass sich die Dinge ändern werden“, sagte er „Page Six“.

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Verkaufszahlen geben Taylor Recht

Des Weiteren bezeichnete er dabei auch Taylor Swifts Handlungen als ungerechtfertigt, die letztes Jahr ihre Songs von Spotify entfernen ließ: „Streaming Dienste sind die Zukunft. Wir müssen nur entsprechende Rechte für Songwriter und Künstler einfordern.“

Taylor selbst erklärte bei den „Billboard’s Women in Music Awards“ im Dezember: „Ich habe dieses Jahr genutzt, um für meinen Wert als Songwriter, als Businessfrau und als Urheber einzustehen. Ich bin offen für Veränderungen und Entwicklung. Ich bin aber nicht offen für das momentane finanzielle Modell.“

Und tatsächlich schossen die Verkaufszahlen für ihr letztes Album „1989“ allein in der ersten Woche auf 1,3 Millionen Verkaufe nach oben.