Rechtsstreit um „Blurred Lines“ geht weiter
Robin Thicke und Pharrell Williams sollen den Hit „Blurred Lines“ von Marvin Gaye geklaut haben und nun 6,5 Mio. Euro zahlen. Deren Anwälte sehen das aber anders.
Robin Thicke und Pharrell Williams sollen den Hit „Blurred Lines“ von Marvin Gaye geklaut haben und nun 6,5 Mio. Euro zahlen. Deren Anwälte sehen das aber anders.
„Blurred Lines (Lyrics)“ war einer der größten Hits 2013. Doch kurz nach der Veröffentlichung wurden Robin Thicke und Pharrell Williams von der Familie des bereits im Jahr 1984 verstorbenen Marvin Gaye verklagt. Angeblich sollen die beiden bei Gayes Song „Got To Give It Up“ geklaut haben.
Im März diesen Jahres wurden Williams und Thicke aufgrund von Urheberrechtsverletzungen dann für schuldig gesprochen und zu einer Zahlung von umgerechnet rund 6,5 Millionen Euro verurteilt.
Die Anwälte der beiden Musiker gehen nun gegen diese Entscheidung vor. Sie argumentierten am vergangenen Freitag vor Gericht, dass es bei der Anweisung der Jury zu Fehlern gekommen sei, dass die Zeugenaussage eines Musikexperten fehlerhaft war und dass es nur ungenügend Beweismaterial in der erster Verhandlung gab.
Williams' und Thickes Anwälte haben deshalb um ein neues Verfahren gebeten. Am 29. Juni wird das Gericht dann die Entscheidung treffen, ob der Fall erneut untersucht wird oder es bei dem Urteil und der Schuldigsprechung bleibt. In der Zwischenzeit soll die Familie Gaye eine weitere Klage in Betracht ziehen. Pharrell Williams hat angeblich auch den Hit „Happy (Lyrics)“ von Marvin Gaye geklaut haben.