Jay-Z war als Schüler bereits “in ein Wörterbuch verliebt”

Jay-Z ist einer der bekanntesten Rapper, Songschreiber und Businessmänner dieser Welt. Im vergangenen Jahr entthronte er selbst Kumpel Puff Daddy an der Spitze der erfolgreichsten Hip-Hopper, kann fast eine Milliarde Dollar sein Eigen nennen und seine Fans mit poetischen Lyrics vom Hocker hauen. Seine Tracks schreibt Shawn Corey Carter, so sein bürgerlicher Name, meistens selbst und engagiert andere kreative Köpfe für den Feinschliff. Seine wortspezifischen Paradigmen stammen jedoch nicht von ungefähr: Wie seine Lehrerin aus der Mittelstufe im Interview mit “The Washington Post” erklärte, war Jay-Z schon immer begabt.

“Er hatte damals einen Lesetest absolviert und war bereits in der sechsten Klasse so weise wie Schüler aus der Zwölften. Und ich kann mich noch daran erinnern, als ich ihm sagte - denn ich finde es wichtig, dass ich allen schlauen Kindern diese Mitteilung überbringe - Ich sagte: ‘Du bist schlau, hoffentlich machst du etwas daraus’. Und der hat mir zugehört”, fügte Renee Rosenblum-Lowden abschließend hinzu.

Dennoch möchte seine Lehrerin nicht das ganze Lob einstecken und fühlt sich unsicher, sobald Jay-Z sie in Interviews beim Namen nennt. “Ich glaube nicht, dass ich all dies verdiene. Er war einfach schlau. Dennoch fühle ich mich toll, ein Teil seines Lebens gewesen zu sein. Oder, dass er glaubt, ich habe ihn dazu gebracht. Er war schon immer in sein Wörterbuch verliebt und stand auf Wörter.”

Jay-Z selbst erklärte erstmals in einem “Teen People”-Feature im Jahre 1999, dass seine Lehrerin Renee Rosenblum-Lowden sein “Leben auf den Kopf gestellt” hatte und bedankte sich schon damals für ihre weisen Worte.