Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Tierschützer schlagen Alarm

Barbra Streisand ließ ihren Hund klonen

Doppeltes Lottchen: Da sich US-Superstar Barbra Streisand ein Leben ohne ihre Hündin Samantha nicht mehr vorstellen konnte, ließ sie den Vierbeiner gleich zweimal klonen.

Geklonte Hunde

Barbra Streisand verbrachte 14 Jahre lang Tag und Nacht mit ihrem geliebten Vierbeiner Samantha, welcher der Rasse Coton de Tuléar oder Baumwollhund angehörte und ihr ganzer Stolz war.

Im Mai 2017 verstarb ihre geliebte Hündin jedoch, doch Barbra hatte kurz vor ihrem Ableben vorgesorgt: Wie die 75-Jährige im Interview mit dem “Variety”-Magazin gestand, entnahm sie Sammie Zellen aus Mund und Magen und schickte diese Proben schließlich an ein Labor. Dort haben Wissenschaftler in den vergangenen Monaten an Klonen des fluffig-weißen Coton de Tuléar gearbeitet und für umgerechnet rund 40.000 bis 90.000 Euro Doppelgänger ihres eigentlichen Haustiers erstellt.

“Sie haben verschiedene Persönlichkeiten. Ich warte darauf, dass sie älter werden, damit ich sehen kann, ob sie [Samanthas] braune Augen und ihre Ernsthaftigkeit haben”, erklärte die “Evergreen”-Interpretin im Gespräch mit den Journalisten und fügte hinzu, dass man ein Foto von ihr mit den beiden Welten gerne mit dem Untertitel “Schickt die Klone rein” betiteln könnte.

PETA wettert gegen Superstar

Miss Violet und Miss Scarlett heißen ihre neuen Lieblinge, welche von Streisand bewundert werden. Tierschützer weltweit schlugen jedoch Alarm und erklärten, dass man sich an der Schauspielerin und Musikerin keine Scheibe abschneiden sollte. Diese würde schließlich “die Krise herrenloser Tiere verstärken” und dafür sorgen, dass noch mehr Vierbeiner gequält werden.

“Die Misserfolgsquote beim Klonen ist hoch, viele Hunde werden nach der Geburt eingesperrt und gequält. Das ist absolut nicht fair, trotz der guten Absicht. Es tut uns leid, dass Barbra ihren Hund verloren hat. Wir hingegen wünschten, wir hätten ihr ausreden können, ihn klonen zu lassen. […] Wir wollen alle, dass unsere geliebten Hunde für immer leben, (…), doch das kann durch das Klonen nicht erreicht werden. Stattdessen werden neue und unterschiedliche Hunde geschaffen, die dem Original nur optisch gleichen”, erklärte PETA-Vorsitzende Ingrid Newkirk laut “PageSix”.