Nachdem Kendrick Lamar für den Marvel-Blockbuster im Tonstudio stand und den kompletten Soundtrack koordiniert hatte, möchte er selbst auf die ganz große Leinwand und sein Debüt als Schauspieler im zweiten Teil von “Black Panther” geben.
155,6 Millionen Euro hat der Marvel-Blockbuster “Black Panther” alleine am ersten Wochenende in den USA eingenommen und schlug ein wie eine Bombe. Weltweit ist der Superheldenfilm an die Spitze der Kino-Charts geklettert und überzeugt mit atemberaubenden Stunts und jeder Menge Action. Königssohn T'Challa - gespielt von Chadwick Boseman- möchte im fiktiven und technologisch hoch entwickelten afrikanischen Staat Wakanda das Sagen haben und verwandelt sich im Kampf um den Thron in den Superhelden Black Panther. Ob ihm seine Mission am Ende gelinkt, wollen wir Dir an dieser Stelle noch nicht verraten.
Der zum Streifen passende Soundtrack wurde ebenfalls schon veröffentlicht und von niemand Geringerem als Kendrick Lamar in die Wege geleitet, welcher nicht nur selbst sein Können zum Besten gibt, sondern auch an der Seite von SZA, ScHoolboy Q, The Weeknd, Travis Scott und Swae Lee überzeugt:
Lamar vor Gericht
Doch auch wenn sich der aus Compton stammende Hip-Hopper aktuell über diesen Geniestreich freuen kann, so wird er von der britisch-liberianische Künstlerin Lina Iris Viktor des Klaus beschuldigt. Ihre geometrischen Formen seien bereits seit Jahren weltweit bekannt, welche Lamar für sein Musikvideo zur Single “All The Stars” abgekupfert haben soll. "Warum machen sie das? Das ist eine ethische Frage. Denn der Film gibt vor für schwarze Ermächtigung zu stehen, für afrikanische Vorzüglichkeit – das ist das Konzept der Geschichte. Und dann stehlen sie selbst von afrikanischen Künstlern”, erklärte Viktors Anwalt im Schreiben an Anthony Tiffith, TDE-Plattenboss und Mentor Kendricks.
Und während sich die Anwälte des Musikers um alle rechtlichen Fragen und Angelegenheiten kümmern, hat Lamar bereits ein neues Ziel im Auge und möchte sein ganz großes Schauspieldebüt feiern. Dafür hofft er auf eine Rolle im zweiten Teil von “Black Panther” und erklärte im Interview mit BBC Radio 1, dass er nicht abgeneigt sei. “[Mit Regisseur Ryan Coogler] sprach ich darüber, dass der Film zeitlos ist und auch in Jahren noch Wellen schlagen wird. Als ich demnach ins Studio gegangen war, wollte ich etwas kreieren, welche dem gerecht wird. Ich wollte so gut es geht Teil davon sein”, gestand Kendrick und antwortete auf die Frage, ob er ebenfalls vor der Kamera stehen möchte: “Ich muss es nur wissen. Ich würde am liebsten den Part von Killmonger (gespielt von Michael B. Jordan) übernehmen. Er wurde geliebt und doch falsch verstanden und hat immer die Wahrheit gesagt.”
Ob Lamar am Ende tatsächlich im zweiten Teil zu sehen sein wird, wird die Zukunft beweisen. Zum redaktionellen Zeitpunkt hat “Black Panther” bereits über 700 Millionen Euro weltweit eingenommen, demnach ist ein Sequel nicht ausgeschlossen.